Lebensqualität kennt kein Alter
Gut Leben im Alter. Was bedeutet das eigentlich? Wir haben im Laufe des Bürgerdialogs zahlreiche Senioren gefragt, was Lebensqualität aus ihrer Sicht ausmacht. Die Texte mit ihren Antworten und Ansichten sowie weitere Beiträge zum Thema haben wir hier noch einmal für Sie zusammengestellt.
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Quelle: photothek.net | Gottschalk
Heinz Westphal lebt in einem Seniorenzentrum in Stralsund und hat dort an einer Dialogveranstaltung teilgenommen. Sein Anspruch an ein gutes Leben im Alter: All das machen zu können, was man schon immer gerne gemacht hat. Zum Beitrag
Ganz ähnlich sehen das auch die Bewohnerinnen und Bewohner einer Senioren-Wohngemeinschaft im Westerwald. Das Motto auf dem umgebauten Bauernhof lautet: So viel Normalität wie möglich. Zum Beitrag
In einem Seniorenzentrum im brandenburgischen Wünsdorf diskutierten Senioren gemeinsam mit Angehörigen und Pflegekräften über Lebensqualität in Deutschland. Die wichtigsten Themen hier: gute medizinische Versorgung für alle, finanzielle Absicherung im Alter und eine lebenswerte Umgebung. Zum Beitrag
Quyen Truong Thi Ngoc ist aus ihrer Heimat Vietnam nach Berlin gezogen und macht dort nun eine Ausbildung zur Altenpflegerin. Die 24-Jährige beteiligt sich am Pilotprojekt "Gewinnung von Kräften zur Ausbildung in der Altenpflege" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Das Ziel: Mehr gut ausgebildete Pflegekräfte, die zur Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen beitragen. Zum Beitrag
Außerdem haben wir mit dem Sportwissenschaftler Prof. Dr. Ansgar Thiel gesprochen. Im Interview erklärt er, welche Vorteile es bringt, im Alter regelmäßig Sport zu treiben, und wie sich die Lebensqualität dadurch erhöht. Zum Beitrag
Kommentare: 1
Danke für die Mühe der Zusammenstellung. Wichtig ist gerade auch für das Alter, dass Menschen ohne soziale Ängste und Nöte leben und existieren können in den reichen Ländern, aber auch weltweit. Im reichen Deutschland fallen immer mehr ältere Bürger unter Hartz IV, was bedenklich ist und in den nächsten Jahrzehnten zunehmen wird. Wer schlechte Einkommen hatte, oft nicht arbeiten durfte- konnte, der wird im Alter dann mit den bisherigen Regelungen doppelt bestraft. Das muss aber aufhören, gerade zur Sicherung des sozialen Friedens. Man kann nicht eine Gesellschaft gesund und fit halten wollen und dann immer mehr Menschen in Altersarmutsängste und wirkliche Altersarmut treiben. Lebensqualität ist leider auch von einer guten und sicheren Existenz von Geburt bis zum Ende des Lebens hin abhängig, von der finanziellen und materiellen Absicherung. Darum bin ich für das BGE Bedingungslose Grundeinkommen für alle Menschen. Viele Festtagsgrüße- Uwe Mergel