Bessere Inklusion für Menschen mit Behinderung
Mir liegt sehr am Herzen, dass Menschen mit einer Behinderung besser in unserer Gesellschaft integriert werden. Dabei finde ich, dass die Selbstbestimmung oberste Priorität haben muss.
Wohnheime und Werkstätten sind veraltete Konzepte. Ein sehr wirksames & direktes Mittel ist das persönliche Budget, mit dem Betroffene selbst Massnahmen und Helfer aussuchen und entscheiden was sie brauchen und wie es umgesetzt werden soll. Vielfach sogar billiger als Heime zu finanzieren.
Dieses Budget soll auch im Arbeitsbereich umgesetzt werden. Mittel sollten nicht pauschal an Werkstätten ausgezahlt werden, sondern dem Betroffenen selbst zur Verfügung stehen um sich einen Arbeitsplatz nach seinen Neigungen und Ideen einrichten zu können.
Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen aufgrund von Behinderung in Armut leben müssen. Nachteile müssen durch die Gesellschaft ausgeglichen werden. So ist die Hilfe & Unterstützung Sache von uns allen.
Kommentare: 7
In einem Land, was reich ist, sollte für Behinderte, Schwerbehinderte auch in Sachen Inklusion mehr Geld in die Hand genommen werden, sie gehören gleichberechtigt und gleichverpflichtet in diese Gesellschaft. Und diese Menschen haben oft viel mehr Talente und Schätze als gesunde Menschen, man sollte diese "Schätze" viel mehr nutzen und erweitern können und wollen als Gesellschaft. Weltweit muss für diese Menschen viel mehr getan werden, dazu haben auch die reichen Staaten dieser Welt eine zumindest Mitverantwortung. Für mich als Vater eines Schwerbehinderten ist es schlimm, wenn Firmen keine Schwerbehinderte einstellen, lieber eine Ausgleichsabgabe zahlen und damit besser fahren, da man ja Schwerbehinderte nicht so leicht wieder los wird. Solidarität zwischen Menschen ist wichtig, gerade in schwierigen Situationen, es sollte ein gegenseitiges Nehmen und Geben sein. Als Schwerbehinderter muss man auch nicht selten für seine Rechte und Interessen streiten, was Mut verlangt. Gruß- Uwe
Ich sah die Behinderung durch eine psychische Erkrankung nicht in dem Maße, wie sie hier aufgezeigt wird, da ich selbst zwar davon betroffen bin, jedoch als Mutter zweier Kinder an der Leistungsgesellschaft keinen Anteil habe und auch kaum nehme. Das tägliche Pensum, das mir mit zwei Kindern im schulpflichtigen Alter abverlangt wird, das kann ich dank meiner Medikation ohne größere Probleme meistern, was mich manchmal sogar so motiviert, dass ich das Gefühl habe, ich könnte noch mehr leisten. Was ich sehr bedenklich finde ist, dass Menschen in Deutschland nicht genug Geld bekommen, um sorgenfrei leben zu können, wir jedoch Geld ins Ausland schicken, um die dortigen Lebensbedingungen zu verbessern. Hier sollte man sich wirklich Gedanken darüber machen, wie viel Mitverantwortung wir als ehrliche Steuerzahler für die Verantwortlichen noch übernehmen müssen, um Menschen zu helfen, die um ihre Existenz kämpfen oder aufgrund der politischen Umstände vor Ort um ihr Leben bangen müssen.
Gleichberechtigt Teilhabe aller auf Augenhöhe bei gleichzeitiger Hilfestellung ohne Bevormundung und Unterdrückung.
Respekt und Wertschätzung in allen Lebensbereichen und in allen möglichen Formen bis hin zu gerechter Verteilung von Geld, Hab und Gut.
Es gibt ein Lied, das sagt: "Selig seid ihr wenn ihr einfach lebt"- einfach Leben ohne anderen oder anderem zu schaden, im Einklang mit sich selbst, der Umwelt und dem Rest der Welt.
So einfach könnte es sein, würde Hass, Neid, Wut, Habgier, Egoismus gegen Frieden, Genügsamkeit, Freude, Gemeinschaft und Ehrlichkeit getauscht werden können.