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MeinungVeroeffentlicht
28.04.2015 um 14:34 Uhr
MeinungAutor
von senioren_im_strassenverkehr
MeinungKommentar
Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?
Sicherheit im Straßenverkehr in einer immer älter werdenen Bevölkerung
Fast täglich findet man in der Presse Berichte über von älteren Mitbürgern verursachte Unfälle. Kein Wunder, denn die Gesellschaft wird immer älter.
Während Fahrzeuge regelmäßig zum TÜV müssen, gilt dies für die Fahrer nicht. Erst wenn ein Fahrer auffällig wird, geschieht etwas. Dann ist es aber häufig schon zu spät und ein schlimmer Unfall passiert.
Der Gesetzgeber soll deshalb Fahrtauglichkeitsprüfungen auch für die Fahrer einführen, z.B. ab dem 65. Lebensjahr, ggfs. auch schon früher.
Von den Gegnern dieser Forderung hört man häufig, dass ältere Bürger ja weniger Unfälle verursachen würden. Dieses Argument muss entschieden zurückgewiesen werden. Denn es muss auch berücksichtigt werden, wie häufig gefahren wird.
Junge Menschen sind außerdem beruflich auf das Auto angewiesen. Hier gibt es andere Sanktionen, um diese zu einer ordentlichen Fahrweise anzuhalten und die Unfallzahlen zu reduzieren.
Fortsetzung unten...
Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?
Fortsetzung von oben
Wenn aber ein junger Mensch durch einen älteren Autofahrer geschädigt wird, dann ist das schlichtweg unnötig und nur traurig. Man denke nur an das lebenslange Leid der Hinterbliebenen Familienmitglieder. Der „alte“ Unfallverursacher hat dagegen nicht mehr so viele Lebensjahr vor sich.
Deshalb führt kein Weg an Fahrtauglichkeitsprüfungen vorbei. Bei jungen Leuten hat man in Form des Führerscheins auf Probe schließlich auch gehandelt. Senioren haben aber noch einen Freibrief in Deutschland.
Sofern Angehörige darauf aufmerksam werden, dass „Oma“ oder „Opa“ besser nicht mehr Auto fahren sollte, stehen diese unter einem großen Druck. Denn es ist gar nicht so einfach, dem alten Familienmitglied die Autoschlüssel abzunehmen. Eine gesetzliche Regelung würde somit auch den Angehörigen helfen und ihnen diese Entscheidung abnehmen.
Kommentare: 3
Antwort auf "Gewissen (Gast) schrieb am 16.05.2015 um 06:15 Uhr":
Sie haben das Problem leider nicht verstanden.
Natürlich wäre es noch besser, regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen für alle einzuführen und sich weitere Lösungen für das Problem der "jungen Raser" einfallen zu lassen.
Hier geht es aber darum, etwas dagegen zu tun, dass 80-, 90- oder gar 100-Jährige noch Auto fahren, obwohl viele dazu nicht mehr geeignet sind. Aber es wird nicht kontrolliert.
Was würden Sie sagen, wenn Ihre Frau, Ihr Kind oder Ihr Enkel von einem 90-Jährigen totgefahren wird. Wären Sie dann nicht plötzlich auch meiner Meinung? Oder würden Sie sagen: "Pech gehabt". Wohl kaum.
Das hier ist keine Hetze gegen Ältere. Ich selbst würde es begrüßen, wenn ich mich selbst ab 65 Jahren z.B. oder von mir aus auch schon jetzt, einer regelmäßigen Fahrtauglichkeitsprüfung unterziehen müsste.
An "senioren_im_strassenverkehr"
Ihre Argumentation ist weder zutreffend noch angebracht! Ins angesicht würde ich Ihnen das mit anderen Worten sagen! Hier werde ich aber höflich bleiben.
Fast täglich liest man über Unfälle die von alteren Mitbürgen und von jungeren Mitbürgen verursacht wurden. Wobei mehr Unfälle von jüngeren mitbürgern verursacht werden. Wenn schon Fahrtauglichkeitsprüfungen eingeführt werden sollen, dann für Alle in jeweils den gleichen Zeiträumen. Die Unfallstatistiken sprechen da eine eindeutige Sprache.
Umfälle kann man vermeiden wenn man das Autofahren vollständig verbietet. Vor allem jüngeren Menschen da dort viele Raser und sonstige Heissporne zu finden sind.
Sinvoller Umgang mit Fahrtauglichkeit kann und sollte dikutiert werden. Ein einseitiger Aufschrei gegen die Alten ist aber keinesfalls die Lösung.
Ihr Argument
Junge Menschen fahren alte Menschen tot -- nicht so schlimm.
Alte Menschen fahren junge Menschen tot -- schlimme lange Folgen.
Nicht akzeptabel!
Ich finde es ist nicht mit eventuellen Nachprüfungen getan, es müssen auch direkt Alternativen für die Menschen angeboten werden, die eigentlich aufgrund unserer Infrastruktur dazu gezwungen sind, sich mit dem eigenen Fahrzeug fortzubewegen. Durch die heutige Masse (mehrer Autos in einem Haushalt) an Verkehrsteilnehmern und die zeitgemäß entwickelte Rücksichtslosigkeit, sind viele Menschen mit dem geforderten Maß an Selbstwahrnehmung überfordert. Dem einen ist viel zu langsam, was dem anderen bereits genügt. Gegenseite Achtung, auch im Straßenverkehr wäre bei der Menge an Verkehrsteilnehmern überlebenswichtig und würde unsere jüngsten Mitglieder, genauso wie die ältesten vor Unfällen besser schützen. Geschwindigkeit scheint Hauptanspruch an die Mobilität zu sein, darüber sollte man sich in Bezug auf die Verkehrsteilnahme generell Gedanken machen, denn Zeit sollte nicht der Faktor für Geschindigkeit sein, sie sollte im Gegenteil, unser humanitäres Leistungsvermögen fordern.