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Die Bundesregierung bleibt im Dialog

Der aktive Teil des Bürgerdialogs zur Lebensqualität in Deutschland ist vorbei. Dennoch bleibt die Bundesregierung im Dialog - zu vielen anderen Themen. Heute wollen wir Ihnen den Dialog über die Zukunft der Arbeit vorstellen. Diskutieren Sie mit!

Veröffentlicht:13.06.2016 Kommentare: 3

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Der aktive Teil des Bürgerdialogs „Gut leben in Deutschland“ ist vorbei. Die Ergebnisse werden im Sommer 2016 vorliegen. Es gibt aber eine Vielzahl von Dialogen zu anderen Themen, zu denen die Bundesregierung die Bürger einlädt. So bietet das Bundesarbeitsministerium derzeit einen Dialog über die Zukunft der Arbeit an:

Automatisierung und Digitalisierung verändern Arbeit und Leben rasant. Die digitale Revolution schafft neue Märkte, Produkte und Arbeitszeitmodelle für Beschäftigte und Unternehmen. Arbeiten 4.0 bietet Chancen und birgt Risiken, weckt Hoffnungen und schürt Ängste.

Das Bundesarbeitsministerium möchte einen breiten Dialog darüber führen, wie wir in Zukunft arbeiten wollen. Welche Gestaltungschancen gibt es für Unternehmen, Beschäftigte, Sozialpartner und Politik? Es geht dabei nicht nur um ein Arbeiten in den neuen Produktionswelten der Industrie 4.0. Es geht auch darum, auf Basis des Leitbilds „Guter Arbeit“ vorausschauend die sozialen Bedingungen und Spielregeln der künftigen Arbeitsgesellschaft zu thematisieren und mitzugestalten.

Wie und wo kann ich mich beteiligen?

Die Webseite www.arbeitenviernull.de bietet eine Plattform für alle Bürgerinnen und Bürger, die mitdiskutieren möchten. Was für Erwartungen haben Sie an die Arbeit der Zukunft? Teilen Sie mit uns Ihre Gedanken zu Arbeiten 4.0. Diskutieren Sie online mit. Bis Ende 2016 haben Sie Gelegenheit dazu.

Der Bürgerdialog läuft aber nicht nur online: Ein Kinofestival bietet seit Herbst 2015 deutschlandweit in 25 Städten ein Gesprächsforum zur Zukunft der Arbeit.

Kommentare: 3

  • ... was nutzt mir mein Geld, wenn meine 14 jährige Tochter nicht mehr allein in die Schule gehen kann ? Was nutzt mir ein guter Job, wenn meine Tochter im Park vergewaltigt wird ? Was nutzt mir eine Schule, wenn da mein 8 jähriger Sohn entweder von Arabern oder " Flüchtlingen " schickaniert und gemobbt wird ? Was nutzt mir das Kindergeld, wenn ich, da wohnungslos, keine Wohnung bekomme, weil überall Migranten erst mal ne Wohnung bekommen ? Ups, Wohnungslose bekommen kein Kindergeld.

  • Arbeit und Leben, das ist heute nicht immer einfach. Wenn die Vergütung schlecht ist, kann man kaum von gutem Leben sprechen trotz vielleicht guter Arbeit. Darum bin ich für das BGE Bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger, denn viele Jobs sichern eben nicht die eigene Existenz und der Steuerzahler zahlt dann dazu über den Staat. Das darf und kann nicht sein. Arbeit ist genug da, besonders im sozialen- und Betreuungsbereich, man kann nicht erwarten, dass Menschen immer nur vieles ehrenamtlich oder nebenbei machen, aber selber arbeitslos oder arbeitssuchend sind. Da muss sich was verändern. Die heute gut bezahlten Arbeitsplätze werden weniger, aber was wird mit den anderen wichtigen Jobs, die für die Menschen gerade im Alter wichtig sind? Hier muss man umdenken und Arbeit allgemein neu bewerten, alle Berufe fair bezahlen und wertschätzen.

  • Gute Arbeit bedeutet für mich Arbeit mit Perspektive, mit fairer Vergütung, Entlohnung und auch Wertschätzung durch VORgesetzte. Menschen müssen von Arbeit überhaupt existenzsichernd leben können, sich frei verwirklichen können, Arbeit muss sich wirklich lohnen und Freude machen. Es kann nicht sein, dass wie gegenwärtig Millionen Menschen nur noch funktionieren bei der Arbeit, das mit Hilfe von Medikamenten und oft auch Suchterscheinungen. Die aktuelle Arbeitswelt ist nach meiner Meinung nach krank, überholt, viele atypische Jobs bieten den Leuten kaum noch Zukunftsperspektiven, die Mindestlöhne werden die drohende Altersarmut nicht verhindern. Gerade in sozialen- Weiterbildungs- Betreuungsberufen und in vielen Dienstleistungen wird zu wenig Lohn gezahlt, werden die Menschen dort schlechter finanziell gestellt als in anderen Berufen. Der Fachkräftemangel ist für mich erfunden, ein Hohn, ältere Menschen finden ja aktuell auch kaum noch Arbeit- und das auch als Fachleute. Gruß- Uwe