Der Deutsche LandFrauenverband sprach in seiner Veranstaltung im Rahmen des Bürgerdialogs über Bürokratieabbau und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Quelle: dlv

Vereine und Stiftungen, Kirchen und Sozialverbände, Wirtschaftsvereinigungen und Gewerkschaften – sie alle organisieren derzeit Dialogveranstaltungen. Woche für Woche kommen so in ganz Deutschland Menschen zusammen, um über Lebensqualität in Deutschland zu sprechen. In jeder Gruppe lassen sich dabei ganz eigene Schwerpunkte entdecken. So sprachen sich die 40 Landfrauen, die vergangene Woche in Berlin zusammenkamen, beispielsweise für einen Bürokratieabbau in den landwirtschaftlichen Familienbetrieben sowie für eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt aus.

Gäste diskutierten breites Themenspektrum

Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) ist einer der zahlreichen Dialogveranstalter und vertritt die politischen Interessen aller Frauen in ländlichen Regionen und den Berufsstand der Bäuerinnen. In dem dreistündigen Dialog-Format war es den Landfrauen wichtig, die Lebensqualität insgesamt in unserer Gesellschaft zu bedenken und nicht nur die eigene, persönliche Sichtweise. So diskutierten sie ein breites Spektrum. Die Oberthemen waren Selbstbestimmung und soziale Sicherung, Bildung, Pflicht eines Einzelnen der Gesellschaft etwas zurückzugeben, Bürokratie, Sozial- und Umweltstandards, gleichwertige Infrastruktur in Stadt und Land sowie sozialer Frieden.

Landfrauen hoffen auf konkrete Ergebnisse aus Bürgerdialog

"Ich begrüße es sehr, dass die Bundesregierung sich den Bürgern zuwendet, um mehr über deren Bedürfnisse, Sorgen und Freuden zu erfahren. Wir gehen davon aus, dass sie die Ergebnisse ernst nimmt und in konkrete Handlungen umsetzen wird, darauf werden wir achten", sagte Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes.

Ein weiterer Bürgerdialog als Veranstaltung der Landfrauen ist für den 4. Mai in Güglingen geplant. Hierzu hat der LandFrauenverband Württemberg-Baden in der Region einladen.