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Was brauchen Sie, um gut auf dem Land zu leben?

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft setzt seine Dialogreihe "Gut leben auf dem Land – was uns wichtig ist" im Oktober fort.

Veröffentlicht:07.10.2015 Kommentare: 2

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Die Orgelstadt Borgentreich ist der siebte der insgesamt zehn Dialogorte, mit denen das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft am 8. Oktober 2015 innerhalb des Regierungsdialoges den Fokus auf den ländlichen Raum lenkt. Die Kleinstadt ist ein Grundzentrum zwischen Kassel und Paderborn in der landwirtschaftlich geprägten Warburger Börde und dem Weserbergland mit seinen Laub- und Mischwäldern. Wichtigste Wirtschaftszweige sind die Herstellung von Möbeln und Metallerzeugnissen.

Demografischer Wandel in der Region

Der demografische Wandel trifft Borgentreich mit seinen rund 9.000 Einwohnern in der Kernstadt und den 12 Stadtbezirken besonders hart. Bis 2030 soll die Bevölkerungszahl Prognosen zufolge im Vergleich zum Jahr 2000 um etwa 24 Prozent zurückgehen, wobei die Anzahl der Über-80-Jährigen stark ansteigen soll.

Vor dem Dialog wird der Parlamentarische Staatssekretär Peter Bleser eine Möbelfirma besuchen und sich bei einem Rundgang einen Eindruck vom Stadtkern mit seinen Funktionen und Herausforderungen verschaffen.

Lebensqualität auf dem Land

Am nächsten Tag, dem 9. Oktober 2015, spricht der Parlamentarische Staatssekretär dann in Rhede an der Ems mit Bürgerinnen und Bürgern über Lebensqualität auf dem Land. Die Gemeinde im niedersächsischen Emsland liegt in einer Region mit Bevölkerungswachstum, ist von intensiver Landwirtschaft geprägt und hat als ehemaliges „Armenhaus“ der Republik zu wirtschaftlicher Stärke gefunden.

Der Landkreis Emsland ist der flächengrößte westdeutsche Landkreis. Prognosen zufolge wird dieser Landkreis seine Einwohnerzahl bis zum Jahr 2035 weitgehend halten können. Auch dort ist jedoch der demografische Wandel zu spüren und der Anteil der älteren Bevölkerung wird stark ansteigen.

Rhede ist ein schmucker, stark landwirtschaftlich geprägter Ort mit 4.500 Einwohnern an der niederländischen Grenze mit einer vergleichsweise intakten Infrastruktur und einem aktiven Vereinsleben. Im Vorfeld des Dialoges wird der Parlamentarische Staatssekretär im Ortsteil Brual einen Landmaschinenbetrieb besuchen und sich beim anschließenden Rundgang in Rhede einen Eindruck vom Ort verschaffen.

Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern

Am 8. Oktober im Orgelmuseum Borgentreich und am 9. Oktober 2015 in der Schulmensa in Rhede/Ems wird der Parlamentarische Staatssekretär Peter Bleser mit den Bürgerinnen und Bürgern der Orte darüber sprechen, was für sie persönlich wichtig ist, um auch in Zukunft gut auf dem Land leben zu können, und welche die zentralen Handlungsfelder für ihren Ort sind. Die Ergebnisse fließen anschließend in die Regierungsstrategie „Gut Leben“ und die weitere Politikgestaltung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ein.

Kommentare: 2

  • "Was brauchen Sie, um gut auf dem Land zu leben?"

    NATO-Stacheldraht im Garten, um das Grundstück zu sichern,
    einen abgerichteten Schäferhund,
    einbruchsichere Fenster und Türen,
    eine Waffenbesitzkarte inkl. Pumpgun und 45er Automatik,
    einen gepanzerten SUV, um die Kinder sicher zur Schule zu bringen.

    Hilf dir selbst, denn den Schutz unserer Sicherheit können Politik, Justiz und Polizei nicht mehr garantieren. Die sind mit der Völkerwanderung nach Deutschland voll ausgelastet.

    ... im übrigen bin ich der Meinung, dass Afrika nicht zu Deutschland gehört.

  • Einfache Antwort von meiner Seite, ich brauche fair bezahlte Arbeit, bezahlbaren Wohnraum, gute Anbindungen an Nah- und Fernverkehr, gute Bus- und Bahnverbindungen, gute Erreichbarkeiten von öffentlichen Einrichtungen, Ärzten, Medizinischen Einrichtungen, Kultur- und Kunststätten etc.