Im Dialog mit der Wirtschaft
Was bedeutet Lebensqualität aus Sicht von Unternehmern? Dieser Frage ging der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) nach und sprach im Rahmen des Bürgerdialogs mit Wirtschaftsvertretern über gutes Leben.
Veröffentlicht:15.07.2015
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Am 9. Juli hatte DIHK-Präsident Eric Schweitzer Unternehmer und Unternehmerinnen auf das BER-Flughafengelände in Schönefeld eingeladen, um gemeinsam über Vorstellungen von gutem Leben in Deutschland zu diskutieren. "Am Ende des Projektes wird die Politik die eine oder andere Weichenstellung vornehmen, da darf die Sicht der Wirtschaft nicht fehlen", sagte Schweitzer.
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Dachte das ist eine unfertiger Flughafen???? Und kein Konferenzzentrum????
Vielleicht sollte man den Bereich Dienstleistungen mehr als Chance sehen und nutzen, den Dienst am und für Kunden ausbauen, gerade in einer alternden Gesellschaft. Viele Dienste am und für Kunden klappen in manchen Branchen noch nicht so, dass man da von einer guten Zukunft sprechen kann. Ich bin da auch mit vielen Unternehmern- Dienstleistern in Gesprächen, was sie bewegt, was mich bewegt als zahlender Kunde- oft Stammkunde und das sind spannende Themen. Ist man als Kunde wirklich "Partner" des Dienstleisters, einer Firma auf Augenhöhe? Was möchten Kunden haben, zu welchen Zeiten möchte man eine Dienstleistung in Anspruch nehmen, kann man für alles seine Arbeitszeiten- Öffnungszeiten als Dienstleister festlegen? Ich meine mit Dienstleistungen die privaten, aber auch öffentliche Dienstleistungen und Dienstleister. Prima, wenn es da schon positive Beispiele gibt und sich Unternehmer zu ihrer auch sozialen- Natur- Umweltverantwortung dazu bekennen. Gruß- Uwe
Was ich auch hier unbeding in einen Konsens setzen muss ist der Lobbyismus, denn in meinen Augen wird hier Politik für eigene Interessen missbraucht, die eben keine Rücksicht auf die von JaCobi genannten Partner nimmt. Ich kann diesbezüglich nur feststellen, dass gerade im Bereich der internationalen Unternehmen eine Entwicklung zu beobachten ist, die mit Recht Raubtierkapitalismus genannt wird. Die unterschiedlichsten Standards fließen in eine Preispolitik ein, die Druck auf die regionalen Betriebe ausübt, da hier die ortsüblichen Standards gelten und ihre Anwendung finden müssen. Es darf nicht sein, dass internationale Unternehmen durch ihre "Mischpreise" auf dem Markt besser gestellt werden als nationale Unternehmen, die eine umweltfreundliche "Lohnpreispolitik" fahren müssen. Wer Preise unter verantwortungslosen Anforderungen gestalten kann und im Niedriglohnsektor im Ausland produzieren lässt, der zerstört die einheimische Produktion und auch deren Preise. Wo wollen wir also hin?