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"Stadt darf kein Luxus sein"

Mehr als 40 Bürgerinnen und Bürger waren am Freitag, 19. Juni, der Einladung der Gewerkschaft Verdi gefolgt und sprachen beim Bürgerdialog in Köln über Lebensqualität in Deutschland. Die wichtigsten Themen haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Veröffentlicht:22.06.2015 Schlagworte: Wirtschaft Kommentare: 4

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Veranstaltung 'Ver.di Bürgerdialog Köln' am 19.6.15 Fotograf: Robert Sanders Quelle: Robert Sanders

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Es gibt noch immer zu viele Hindernisse bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Mütter sollten nicht zugunsten einer veralteten Hausfrauenrolle auf ihre Karriere verzichten müssen.
Vanessa Mieler, Abfallwirtschaftbetriebe Köln

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Man muss den jungen Leuten das Thema Altersarmut nahebringen. Und ich weiß heute nicht, welche Vorsorge ich meinen Enkeln eigentlich empfehlen soll. Aber sie müssen unbedingt was tun.
Herbert Held, Seniorenvertreter ver.di

Veranstaltung 'Ver.di Bürgerdialog Köln' am 19.6.15 Fotograf: Robert Sanders Quelle: Robert Sanders


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Stadt darf kein Luxus sein. Deswegen müssen wir für bezahlbaren Wohnraum sorgen. Wenn sich nur noch Wohlhabende das Leben in der Stadt leisten können, ist das eine klare Fehlentwicklung.
Tobias Hilger, Personalratsvorsitzender Stadtentwässerungsbetriebe Köln

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In Deutschland wird die Kluft zwischen arm und reich immer größer. Aber „gut leben“ kann nur dann möglich sein, wenn auch alle mitgenommen werden. Das ist eine große Frage von Gerechtigkeit.
Jörg Dicken, Personalrat Stadt Köln

Veranstaltung 'Ver.di Bürgerdialog Köln' am 19.6.15 Quelle: Robert Sanders


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Wir wollen die Ungleichbehandlung im Gesundheitssystem nicht mehr haben. Das geht von späteren Facharztterminen für Kassenpatienten bis hin zu besonderen Wartezimmern mit Kaffee und Kuchen nur für Privatversicherte. Das kann doch nicht sein!
Markus Sterzl, ver.di Gewerkschaftssekretär

Kommentare: 4

  • UwE schrieb am 22.06.2015 um 13:49 Uhr

    Prima Beitrag- Blog, danke, das bewegt ja viele betroffene Menschen. Wir sind leider eine sozial sehr gespaltene Gesellschaft, was sich im Alltag oft auswirkt. Es geht vielen Menschen noch zu gut, so gut, diese staunen über solche Diskussionen und Beiträge. Aber immer mehr Menschen werden auch ärmer, das auch trotz oder mit Arbeit, ungerechter Bezahlung dieser Arbeit. Wohnraum, Gesundheit, Bildung, viele Dinge im Leben müssen für alle Menschen erschwinglich und bezahlbar bleiben oder sogar kostengünstiger werden. Die Krankenkassen wollen ja ihre Zuzahlbeiträge bald wieder erhöhen, wir brauchen nicht zuletzt viel mehr bezahlbaren barrierefreien Wohnraum in den Städten. Es muss sich viel verändern im Sinne einer humaneren, gerechteren Gesellschaft. Hier sind ALLE gefragt, die in Richtung Zukunft denken. Gruß- Uwe