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Von Bühne bis Plattenteller

Die Kultur wird uns als Themenschwerpunkt durch die kommende Woche begleiten. Passend dazu lädt Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, am Dienstag zum Bürgerdialog in Halle an der Saale.

Veröffentlicht:21.06.2015 Kommentare: 2

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Das Thema Familie hat uns die vergangene Woche über intensiv begleitet. Vom neuen ElterngeldPlus über die Frage, was Familien für ihr Wohlergehen brauchen, bis hin zu Unterstützung für Alleinerziehende: Die einzelnen Beiträge waren dabei so vielfältig wie es Familien in Deutschland auch sind. Von diesem Themenkomplex, der jeden und jede von uns betrifft, kommen wir nun zu einem Bereich, der ebenfalls das Leben vieler Menschen berührt: die Kultur.

Film und Fernsehen, Musik und Malerei, Theater oder Literatur – die Bandbreite ist riesig. Einzelne Bereich schauen wir uns in der kommenden Woche hier im Blog genauer an: So berichten wir beispielsweise zum Tag der Musik über einen interkulturellen Flashmob im Saarland, sprechen mit dem Intendanten des Theaters der Altmark und begleiten einen DJ bei der Arbeit.

Monika Grütters ist als Staatsministerin für Kultur und Medien in der Bundesregierung für das breite kulturelle Angebot in Deutschland zuständig. Am Dienstag, 23. Juni, trifft sie in Halle an der Saale rund 150 Bürgerinnen und Bürger, um mit ihnen über den Zusammenhang zwischen Kultur und Lebensqualität zu diskutieren. Um mit möglichst vielen Gästen ins Gespräch zu kommen, wird sich Grütters zu den einzelnen Arbeitsgruppen an die Tische setzen und genau zuhören und nachfragen.

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Aber auch das Heidelberger Forum für Kunst und der Deutsche Musikrat haben Bürgerdialoge organisiert. Ob dort auch mit kulturellem Schwerpunkt diskutiert wurde, darüber berichten wir in dieser Woche. Zudem werfen wir auch einen Blick auf weitere Dialogveranstaltungen zwischen Hamburg und dem bayerischen Ottobrunn, die in den kommenden Tagen stattfinden.

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die neue Woche!

Kommentare: 2

  • Wie sagt man auch in etwa "Wo man singt, da lasse dich nieder, böse Menschen kennen keine Lieder"! Wenn das immer so einfach wäre. Aber es kann ein Anfang sein, habe da auch mal von einem arabisch- israelischem Orchester- Chor gehört, wo mit viel Mühe und Hingabe Kinder zusammen singen, Kinder aus Staaten, die verfeindet sind. Aber mit viel Mühe und Freude geht es. Kultur, Kunst und eben Musik kann da Brücken bauen, hinein in die Hwerzen und Köpfe der Menschen. Wenn man zusammen Musik machen kann, kann man da nicht auch Frieden zusammen üben und machen? Gruß- Uwe

  • Kultur kostet nun mal auch Geld, Menschen müssen davon leben können, auch die einfachen Mitwirkenden und Mitarbeiter, wie oft wird da abgebaut, zusammen gelegt, immer wird auch viel Personal abgebaut oder es gehen individuelle Stärken der Theater, Kunsteinrichtungen und ihrer Mitarbeiter verloren. Kunst und Kultur können Freude und Heiterkeit in den oft grauem Alltag von Menschen bringen, aber sie muss bezahlbar bleiben auch für den Normalbürger, muss erreichbar sein nach Feierabend nachmittags und abends, der Nahverkehr muss hier in ländlichen Räumen auch diesem Ziel mehr Beachtung schenken. Auch die Wirtschaft, Firmen sollten ihren Mitarbeitern mehr Möglichkeiten und Hilfen, auch finanzieller Art anbieten, um Kultur auch nutzen und erleben zu können. In der DDR gab es preiswerte Theateranrechte für Mitarbeiter in Betrieben, monatlich war da 1x ein Theaterbesuch möglich. Man sollte ernsthaft über die Kultur in der Zukunft diskutieren. Gruß- Uwe