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Damit die nächsten Wege leichter werden

Ein Drittel aller nach Deutschland einreisenden Flüchtlinge sind noch Kinder. Viele von ihnen sind ohne Begleitung ihrer Eltern aus der Heimat vor Krieg, Verfolgung oder Armut geflohen und brauchen besondere Zuwendung. Über das neue Bundesprogramm "Willkommen bei Freunden" bekommen Menschen in den Kommunen Unterstützung, die sich für junge Flüchtlinge engagieren.

Veröffentlicht:20.06.2015 Kommentare: 32

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Das Bundesprogramm "Willkommen bei Freunden" wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).

Um den Kindern und Jugendlichen zu helfen, müssen Behörden, Vereine sowie Bildungs- und Flüchtlingseinrichtungen möglichst eng zusammenarbeiten. Durch das Programm gibt es für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kommunen künftig konkrete Angebote, um diese Bündnisse zu stärken und auszubauen – mit unmittelbarer Auswirkung auf die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen, die vor Krieg, Verfolgung oder Armut geflohen sind.

Ab Juli 2015 bekommen Städte und Landkreise in den sechs regionalen Servicebüros der DKJS konkrete Unterstützung dabei, junge Flüchtlinge vor Ort willkommen zu heißen und beim Übergang ins Berufsleben zu begleiten. Für Mitarbeiter kommunaler Einrichtungen bieten sie zum Beispiel Beratungen und Qualifizierungsmöglichkeiten an.

Kommentare: 32

  • Ja, Deutschland hat damals zum Ende und nach dem 2. Weltkrieg Millionen deutscher Flüchtlinge aus den selbst durch eigene Kriegsschuld "verspielten, verlorenen" Ostgebieten aufgenommen, diese wurden oft durch die einheimischen Deutschen schlecht behandelt und schikaniert, nicht nur im Osten und der Sowjetischen Besatzungszone. Deutsche haben da Deutsche so herabwerdend und wenig wertschätzend behandelt. Darüber wird nun offener gesprochen und es werden auch mehr Beiträge dazu im Fernsehen gezeigt. Nun kommen wieder viele Flüchtlinge auf uns zu, aus anderen Kulturkreisen, mit fremder Sprache, diese Belastung mag sich einfach rechnen lassen, aus kaufmännischer Sicht, aber diese Flüchtlinge brauchen viel sozialpädagogische, soziale und familiäre Beratung und Hilfe, müssen schnell die deutsche Sprache erlernen und dieses deutsche staatliche System verstehen lernen. man muss sich da auch als Flüchtling oder Asylbewerber den hier geltenden Gesetzen unterordnen wollen und können. Gruß- Uwe

  • Thema junge Flüchtlinge, wir haben ja in Deutschland immer weniger Schulkinder und Kinder allgemein, man könnte doch die leer stehenden Schulen und Einrichtungen mit nutzen für Projekte und Maßnahmen mit jungen Flüchtlingen. Man könnte in den ehemaligen Schulen oder auch in vorhandenen Schulen für junge Flüchtlinge Kultur- Betreuung- Tagesangebote- Erlernen deutscher Sprache fast spielend ermöglichen, dazu könnte man die von mir schon genannten sozialen Fachkräfte nutzen und einsetzen. Ebenso könnten sich hier Verbände und Vereine bei der Betreuung mit einbringen und so die Kinder und jungen Menschen schneller sich kennen lernen. Ich hätte da, wenn ich gefragt werden würde, noch gute Ideen. Gruß- Uwe

  • Vielleicht sollte man bis zu einer EU- weiten Klärung der Unterbringung und Aufteilung von Flüchtlingen und zur Sicherung der Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern das Schengen- Abkommen zumindest teilweise aussetzen. Man sollte Grenzkontrollen wieder einführen, zumindest fliegende Grenzkontrollen, ähnlich wie der Zoll es bei Schmuggelverdacht tut. Niemand oder kaum jemand hätte wohl etwas dagegen, mit mehr Kontrollen auch Ordnung und Klarheit für Asylbewerber und Flüchtlinge zu schaffen. Die EU ist sich ja nicht einig zu vielen Zukunftsthemen, also sollte man da auch wieder Grenzen schaffen. Wie will man sonst dieser ernsten und humanitären Thematik "Herr" werden, wenn immer wieder abgeschobenen Asylbewerber einreisen können und kaum Kontrollen fürchten müssen. Auch der Kriminalität in Grenzgebieten und überregional könnte das erheblich Abhilfe leisten.