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Familien in Deutschland sind bunt

Von nun widmen wir uns jede Woche einem thematischen Schwerpunkt. Zum Auftakt geht es dabei um ein Thema, das uns alle bewegt: Familie.

Veröffentlicht:14.06.2015 Schlagworte: Familie Kommentare: 5

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Die erste Themenwoche widmet sich dem Thema Familie. Familien in Deutschland sind bunt. Es sind die vielen Paare, ob mit Trauschein oder ohne, mit Kindern, aber vor allem auch mit pflegebedürftigen Angehörigen. Es sind die vielen Alleinerziehenden, die Unterstützung brauchen, aber es sind auch die Regenbogenfamilien und Familien mit Migrationshintergrund.

In der Politik geht es darum, auf die Wünsche der Familien einzugehen. Was brauchen Familien für ein gutes Leben? Was ist für ihr Wohlergehen wichtig? Wichtig ist vielen ein Dreiklang aus Geld für Familien, Angeboten für Familien und Zeit für Familien.

Für viele ist es die Frage von Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit der Wunsch nach mehr Zeit für die Familie. Viele junge Väter wollen mehr Zeit für die Familie haben. Ein neues Angebot ist das Elterngeld Plus, das Eltern ab Juli 2015 mehr Möglichkeiten bietet, Familie partnerschaftlich zu leben. Wir fragen, welche Rolle eine bessere Balance von Familie und Beruf für die Unternehmen in Deutschland spielt. Eine partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und ist mittlerweile zu einem echten Standortfaktor geworden.

Im Mittelpunkt steht auch die materielle Unterstützung und Hilfsangebote für Familien. In dieser Woche wird der Deutsche Bundestag ein Paket für Familien verabschieden, das z.B. gerade Familien mit kleinen Einkommen und Alleinerziehenden helfen wird.

Unsere besondere Hilfe und Solidarität brauchen Familien, die nach Flucht und Vertreibung nach Deutschland kommen. Für sie ist der Wunsch nach einer Willkommenskultur, die Offenheit und Toleranz vermittelt, sehr präsent. Das Bundesfamilienministerium hat dazu das Programm „Willkommen bei Freunden“ ins Leben gerufen, das zum Abschluss der Woche vorgestellt wird.

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Kommentare: 5

  • Leider sind viele Unternehmer aus sicher vielerlei Gründen nicht bereit oder nur halbherzig dabei, sich um ihre Belegschaft zu kümmern, hier auch soziale Verantwortung mit auszuüben. Vielen Mitarbeitern wird dadurch nicht zuletzt finanziell und materiell die Grundlage verweigert- entzogen, Selbstverantwortung für sich, seine Familie, seine Kinder und für andere zu übernehmen. Ja, man kann viel wollen, viel möchten, aber man kann sein Leben nicht so führen, wie man es möchte, man kann sich nicht wirklich frei entfalten auch im Sinne dieser Gesellschaft und so kaum Selbstverantwortung ausüben. Es klingt alles schön mit den Rechten hier und da gut aufgeschrieben, auch mit den zu erfüllenden Pflichten, aber viele Menschen müssen erst einmal ihre Existenz mt Arbeit sichern können oder leider auch ohne Arbeit existieren. Ich spüre und erlebe das ja selber und in meinen Jobs besonders seit 2000, ebenso meine Familie. Wenn man von Arbeit kaum leben kann, ist das schon schwierig. Gruß- Uwe

  • Wieso fragt Politik nach den Möglichkeiten von Unternehmen für deren familienfreundliches Auftreten? Ist nicht der Unternehmer selbst dafür verantwortlich, diese Ansprüche der Belegschaft den Bedürfnissen anzupassen, oder muss jetzt schon alles politisch geregelt werden und der Bürger, egal ob er als Unternehmer, Arbeiter, Angestellter, Mann, Frau, Mutter, Vater oder aber Penner, Senior, Rentner oder wie auch immer auftritt tägt keine Selbstverantwortung mehr? Wie demokratisch ist das denn? Ich will in keine Rolle gedrängt werden, ich will mein Leben selbst führen, als der Mensch der ich bin und in der Verantwortung, die ich selbst zu tragen habe, durch ein starkes Grundgesetz, das mir Rechte aber auch Pflichten auferlegt, denen ich mich zu beugen habe. Nicht mehr, aber auch nicht weniger! Ich will nicht die demokratischen Grundprinzipien einer freien und rechtlich geschützten Gesellschaft verlieren, nur weil es so viele Besserwisser gibt, die sich öffentlich präsentieren.

  • Familien werden bunter in Deutschland, man sollte auch gerade diesen Familien eine Familienberatung anbieten, die auf unterschiedliche Kulturen und Traditionen der Eheleute und dann Kinder eingehen sollte. Wie kann man in einer Familie damit klar kommen, beide Kulturkreise auszuleben, alles unter einem Hut zu bringen, auch vielleicht religiöse Unterschiede und deren Folgen. Wie kann man das deutsche gesellschaftliche und staatliche System und deren Mindestanforderungen an jeden Menschen gerade diesen jungen Familien vermitteln. Auch diese bunten Familien sollten schnell lernen, wo und wie man in bestimmten Lebenssituationen "Hilfe zur Selbsthilfe" bekommen kann, wie man den normalen Alltag in Einklang mit privaten, familiären, schulischen und beruflichen Interessen bringen kann. Diese Familien sollten MITTEN in der Gesellschaft stehen (können und wollen) und nicht abseits. Deutschland wird in der Zukunft viel bunter! Gruß- Uwe