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"Einander zuzuhören ist wichtig"

Das Hamburger Völkerkundemuseum bot genau den richtigen Rahmen für einen Bürgerdialog am Wochenende: Menschen verschiedenster Nationen und Hintergründe kamen hier zusammen, um über für sie wichtige Themen zu diskutieren. Eingeladen hatten die gemeinnützigen Vereine Lessan und Plan International.

Veröffentlicht:10.06.2015 Kommentare: 4

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Kommentare: 4

  • Einander zuhören, einander verstehen wollen und können, das könnte und sollte auch in der Politik und Wirtschaft bei den Eliten, Führungs- und Leitungskräften beginnen und sich dann nach unten in den Hierachien fortsetzen. Vielleicht hätte man da in der Welt, in Europa und in Deutschland vieles anders haben können, wäre den Menschen viel erspart worden, vielleicht auch aktuell in der Russland- Politik. Aber kann und will man das, ist das überhaupt möglich? Können Normalbürger einander zuhören, was erlebt man da täglich, man redet kaum miteinander, simst nur noch, alles mit modernsten Medien, aber kann man noch ganz einfach nur mal Zuhören? Können Menschen oft eigentlich noch normal miteinander reden, auch zu Hause? Da ist den Menschen in dieser modernen Zeit viel verloren gegangen. Gruß- Uwe

  • Meine Fortsetzung zum Zuhören. Das Zuhören scheint vielen Menschen verloren gegangen zu sein, alles muss schnell und mit wenig Aufwand passieren und für das Zuhören gibt es ja keine Punkte oder keine Bezahlung. So scheinen viele Menschen privat und beruflich zu denken und zu handeln. Man schiebt oft die angeblich fehlende Zeit vor, wie fast überall, damit macht man sich und auch die anderen psychisch- seelisch kaputt, fördert nicht eine Lebensqualität von Gesundheit und Freude. Aber Zuhören ist doch eigentlich die mit wichtigste Grundlage für zwischenmenschliche Kontakte, Grundlage für Beratung, Heilung, gegenseitiges Verstehen, auch für faire Geschäfte und Kontakte in Beruf und Gesellschaft. Zuhören ist auch ein Teil von Freundlichkeit und Höflichkeit. Aber leider sieht das zu oft anders aus, man muss sich Gehör verschaffen, irgendwie auffallen. Man muss oft um das Zuhören bitten, auch bei politischen Diskussionen. Wie geht man da miteinander um, Zuhören kaum möglich? Gruß- Uwe

  • Zuhören kann alleine schon helfen, kann heilen, kann entspannen, kann Vertrauen schaffen, kann wichtig sein für individuelle Hilfen zur Selbsthilfe von Menschen für Menschen. Leider haben Menschen immer weniger Zeit zum nur Zuhören, das fängt oft in den Familien, also auch privat an, im Bekannten- und Verwandtenkreis ist das auch oft nicht der Fall. Man hört einander nicht zu, kann dadurch oft den anderen nicht verstehen, warum er so oder so denkt, handelt oder drauf ist. Wie oft erlebe ich, dass Teilnehmer oder Menschen sagen "endlich hat mich mal jemand gefragt, hat zugehört, sich Zeit genommen, das habe ich so bisher noch nie oder nur ganz selten erlebt"! Und beim Job, bei Ämtern, Behörden, auch bei Dienstleistern, Handwerkern wird zu oft dem Kunden nicht richtig zugehört, alles muss schnell gehen, so kommt es dann nicht selten zu Missverständnissen. Im sozialen Bereich, in der Pflege, Weiterbildung, beim Arzt u.a. sollte das Zuhören können und wollen zur Qualität gehören.