Gesunde Umwelt, langfristig nachhaltige Wirtschaft, langfristige Perspektive
Im hier und jetzt lebe ich gut genug.
Aber was ist in 10, 20, 30 Jahren? Was mit der nächsten Generation?
Der Klimawandel wird unser Leben radikal verschlechtern (ist schon dabei...), es muss also viel viel entschlossener gegengesteuert werden als das irgendeine Regierung auf der Welt zur Zeit tut oder auch nur plant - auch wenn das kurzfristig zu weniger "goodies" für uns führt. Oder wollen wir die sein, auf die in 50 Jahren jeder völlig zu Recht schimpft?
Die ungebremste Wachtumsphilosophie der Wirtschaft mit immer kürzeren Produktzyklen und eingebauten Sollbruchstellen von Produkten (z.B. Drucker...) kann ganz offensichtlich nicht langfristig durchgehalten werden. Lieber akzeptiere ich, dass jetzt durch "rechtzeitiges" (es ist eh schon sehr spät) Gegensteuern die Lebensqualität sinkt, als dass wir bei einem kompletten Crash in 10 Jahren in Chaos und Bürgerkrieg versinken!
Deshalb dürfen auch keine Abkommen wie das unselige TTIP den genannten Trend noch weiter verstärken!
Kommentare: 3
Ja, es ist für ein Gegensteuern gegen den durch die kohlenstoffbasierte Wirtschaft verursachten Klimawandel sehr spät und die Maßnahmen müssen immer drastischer werden, damit sie noch Wirkung zeigen können. Im Jahr 2011 wurde von der EU Kommission der Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa vorgelegt. Das strategische Ziel ist es, den über die Leistungs- und Regenerationsfähigkeit unseres Planeten hinausgehenden Ressourcenverbrauch vom Wirtschaftswachstum zu entkoppeln, umweltschonendes Wirtschaften zu begünstigen und umweltschädlichem Wirtschaften die Sanktionen zu entziehen. Außerdem soll Umweltschädigung (z. B. durch Emissionen, Flächenverbrauch, Verlust von Biodiversität) in der Produktionskette stärker als bisher zum Kostenfaktor werden, z. B. durch Festlegung von Indikatoren zur Messung des 'Umweltverbrauchs' und Erhöhung von Umweltsteuern. Wann passiert dies? Wie viele IPCC-Klimareports werden wir noch ignorieren, bis wir tipping points erreichen und nichts mehr tun können?
Hallo Herr Ciburski, waren Sie schon mal in Südamerika? Asien? Afrika? Durchaus auch: den USA? Das ist meine Referenz - die Welt. In welchem Land sieht es denn wirklich signifikant besser aus was meine Kriterien angeht, auf einer Skala, die auch, Südafrika, Kambodscha und Syrien beinhält? Egal wie "schlecht" es jemandem in Deutschland geht, wir sind alle die wenigen glücklichen auf dieser Welt, im globalen Vergleich.
Die Gegenwart ist unser Problem nicht. Nicht im Vergleich zu dem was die Zukunft bringen wird, wenn wir nicht ganz schnell ganz viel unternehmen, auch da wo's weh tut...
Sie müssen in einem anderen Deutschland leben als ich..wie komme ich zu Ihrem Phantasieland? Ich lebe leider noch im realen Deutschland.