Das haben Sie geantwortet

MeinungVeroeffentlicht 16.04.2015 um 15:08 Uhr MeinungAutor von paula.red MeinungKommentar 0

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?

Frauen und Familien stärken, die Umwelt entlasten, Wohn- Pendel- und Arbeitsmodelle visionieren.

Als Erstes finde ich es wichtig, dass die Familienarbeit, die zum größten Teil von Frauen geleistet wird, entsprechend anerkannt, honoriert und unterstützt wird. Es kann nicht sein, dass es ein gravierender Wettbewerbsnachteil ist, wenn ich meine Lebenskraft und Zeit in die Familie investiere. Eine Familie bedeutet viel Arbeit und viel Leistung, aber es führt beruflich oft zu Nachteilen. Da würde ich für ein Grundeinkommen plädieren und für die Frauenquote.
Weiterhin finde ich es absolut unerlässlich auf die Umwelt zu achten und Verschmutzung, Verseuchung und Verschwendung von Ressourcen mehr zu ahnden. Das sollte vor allem auch in die internationalen Verträge mit einfliessen.
Das Verkehrswesen mit Autos, Bussen, Zügen etc, finde ich nicht zukunftsfähig. Eine Fusion aus Auto und öffentlichem Nahverkehr wäre erstrebenswert, wo man sich in einem Arbeit und Privatsphäre erlaubendem Abteil Computernavigiert ans Ziel bringen lassen kann, ohne Parkpl. Die Technologie ist in Reichweite!

Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?

Natur und Kultur schützen und mit gestalten

Ich gestallte gerne: zb. mache ich Filme, male, schreibe; räume auf, grabe die Brenneselwurzeln einer Brache um; miste einen vergessenen Dachboden aus; und all das geht phasenweise nur (und gelingt am besten) zusammen mit Anderen. Deshalb gestallte ich die Beziehungen um mich herum positiv und verbindlich.
Als Mutter in der Großstadt empfinde ich Spielplätze mittlerweile wie eine Art Knast. Es ist eng und laut, Begegnungen sind unverbindlich, es wird zugemüllt, man muss dort stillhalten so lange der Nachwuchs klettert und ist selbst untätig. Kommunale Gärten (Jenseits der Schrebergärtenzäune!) wo man Patenschaften für Beete übernehmen kann und es auch Rückzugsmöglichkeiten gibt, das wäre toll. Für meine Kinder ist die Menge an Unbekannten pro qm meistens überwältigend, deswegen wären Wohnhäuser mit gemeinsam genutzten Gärten oder Dachterrassen eine wichtige Schutz- und Begegnungzone für die Nachbarschaft. Mehr Grün in die Städte, mehr Bildung und Kultur auf´s Land!