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MeinungVeroeffentlicht 23.08.2015 um 15:01 Uhr MeinungAutor von Renate Hochmann MeinungKommentar 0

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?

Erkenntnis der Verbundenheit

Ich durfte erkennen und erfahren, dass alles miteinander verbunden ist. Dies möchte ich im Alltag umsetzen. Ich möchte verstehen, anstatt zu verurteilen. Dazu gehört auch, die, die verurteilen und sich ab- bzw. andere ausgrenzen, nicht wiederum zu verurteilen und auszugrenzen; dadurch werden lediglich ANDERE Grenzen gezogen, jedoch keine überwunden. Wir müssen verstehen, dass Menschen, die angreifen, ausgrenzen und Menschen/Tiere/die Natur zum scheinbar eigenen Nutzen ausbeuten, lediglich aus Angst um ihre eigene Existenz handeln. Das heißt nicht, sie in ihrem Tun gewähren zu lassen, aber wir können uns bemühen, sie in ihrem schädigenden Tun zu stoppen, OHNE sie zu verdammen und im Gegenzug "das Böse" in IHNEN zu sehen. Sie wissen (noch) nicht, was sie tun. Grundlage aller Veränderung zum Guten ist unsere innere Haltung, Frieden kann man nicht erkämpfen. Es gibt keinen "Weg zum Frieden". Frieden IST der Weg. Frieden beginnt bei mir, in meinem Alltag. Immer wieder neu.

Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?

Menschlichkeit statt Thesen

Wir sollten uns klar machen, dass es "Deutschland", "Europa", "Politiker", "Banken", "die Wirtschaft", "Ausländer" etc., nicht gibt. Es gibt nur MENSCHEN, die von unterschiedlichen Gedanken bewegt werden.
Wir sollten uns bemühen, das, was anders erscheint als wir selbst, zu verstehen anstatt zu verurteilen.
Jeder Mensch strebt nach Glück/Liebe/Zugehörigkeit/Frieden, aber viele haben noch nicht erkannt, dass dies unbegrenzt nur im Miteinander gefunden werden kann. Sie glauben noch an "entweder/oder" anstatt "und" zu sehen.
Wir müssen erkennen, dass wir nur GEMEINSAM überleben und gut leben können. Gemeinsam MIT ALLEN Geschöpfen, der Natur, der Erde.
Die BEREITSCHAFT, der WILLE, die INNERE EINSTELLUNG sind der erste Schritt.
Wer erkennt, dass die, die noch ab- und ausgrenzen und angreifen, dies noch nicht sehen können, schließt auch diese Menschen mit ein - zumindest in seinem Denken - und braucht kein Feindbild mehr.
Die praktische Umsetzung wird sich daraus ergeben.