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MeinungVeroeffentlicht 20.08.2015 um 01:35 Uhr MeinungAutor von susa MeinungKommentar 0

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?

Lass mich leben!

Ich will leben! Ohne Bevormundung und mit Respekt. Ich will meine Stärken geschätzt und meine Schwächen ausgeglichen wissen. Wir sind als Menschen angewiesen auf soziale Bindungen. Unterschiede liegen nicht nur einfach in unserer Natur - sind sind essentiell. Nur aus heterogenen Individuen wird eine homogene Gemeinschaft. Unsere Gesellschaft hat eine Schieflage entwickelt. Frauen und Männer!
Wir sind, was wir sind und es ist perfekt so. Wir sollten die Stärken des anderen nutzen um zu wachsen und die Schwächen ausgleichen mit unserer eigenen - anderen - Stärke.
Aber! Jedes Tier im Zoo lebt artgerechter als wir! Uns wird unsere ureigenste Natur aberkannt!
Ich will eine gute Mutter sein und mich trotzdem meinen egoistischen Bedürfnissen hingeben, mit Fürsorge um mich schmeißen und Menschen glücklich machen! Einen Mann, der mich vervollständigt, verwöhnen und mein Frausein stolz zelebrieren!
Stattdessen bin ich versklavt. Ich muss Frau und Mann sein. Was macht das aus den Männern?

Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?

IST: Der strenge Papa. SOLL: Die coole Tante.

Aber immer Familie!
Deutschland passt auf uns auf, sagt uns, wie wir zu leben haben, kümmert sich um uns, hebt den Zeigefinger, schimpft mit uns, streichelt uns über den Kopf, erwartet viel, fordert viel, gibt viel. Wir sind die Elitekinder der Welt. Aber eben nur Kinder. unmündig.
Vorteile: Fürsorge, Schutz, grandioses Gesundheitssystem (mein Hauptgrund hier zu bleiben), Wohlstand (im Vergleich zur Weltbevölkerung), Freizeitakzeptanz
Nachteile: antiquierte Vorschriften, Beschränkung der Individualität durch Formung denkfauler Akzeptierer ("Wir könn' doch eh nichts ändern."), Selbstaufgabe
nur ein Bsp:
Es tat mir in der Seele weh, meine Tochter zu zwingen, täglich in die Schule zu gehen, nachdem sie die ersten 6 Jahre ihres Lebens spielerisch lernen durfte und die Befriedigung ihres Wissensdurstes einforderte. Als ich ihr die "Schulpflicht" erklärte und meine Ohnmacht und nichtexistente Entscheidungsbefugnis diesbzgl evident wurde, kam das erste Mal Wut auf. Zwang schafft Wut