Euro
Seit Einführung des Euro´s hat sich das Leben in Deutschland, in Europa sehr stark verteuert. In Deutschland sind es gut und gerne eine Preissteigerung um 100%, wärend sich die Gehälter nur um ca 15 - 20% gestiegen sind. Bei euch Politikern war eine Lohnsteigerung in den letzten 20 Jahren um 100% zu verbuchen. Das ist eine schreiende ungerechtigkeit. Aber wehe eine Gewerkschaft fordert mal 6% da ist das geschrei bei euch Politikern groß, "das kann man doch nicht machen, die armen Firmen.
Wie soll sich eine Familie sich das leben noch leisten, ohne mindestens noch einen 2 Job. Bei meinen Eltern war es noch ohne probleme möglich. Es war sogar ein kleines Häusle für die Familie drin. Versucht das mal heutzutage mit dem Euro und nur 1 Gehalt,da bleibt n dickes Minus übrig.
Die Armutsrate ist in den letzten Jahren gestiegen, für mich ist eine Familie arm, wenn am Monatsende "0" auf dem Konto übrigbleibt,wenn man keine Rücklagen für Neuanschaffungen mehr machen kann, bzw für einen Urlaub.
Kommentare: 3
Wobei die Überschrift etwas irreführend gewählt ist, schließlich ist nicht der Euro schuld, sondern die mangelnde Anpassung von Gehältern an die Inflation, also die fehlende Lohnsteigerung bei gleichzeitig vorhandener Preissteigerung und gesteigerten Lebenshaltungskosten (die Kiste Selters wäre ja kein Problem, würde nicht gleichzeitig die Miete 50-60% des Einkommens auffressen).
Übrigens ist das Phänomen nicht nur auf die Wirtschaft begrenzt, öffentliche Arbeitgeber knausern ebenso, was man nicht zuletzt durch die Streiks sehen konnte. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Lohndumping und generell die Mentalität, dass die Menschen völlig austauschbar sind, solange nur immer mehr Gewinn erwirtschaftet wird sind meines Erachtens die Hauptursache. Aber Qualität gibt's eben nicht zum Nulltarif.
Ich kann mich nur vollinhaltlich anschließen.
Ein Beispiel aus der Praxis:
1 Kiste Selters Wasser 2001 = DM 4,99 im Angebot
1 Kiste Selters Wasser 2015 = € 6,49 im Angebot
= eine Preissteigerung von 254 %.
Diese Entwicklung habe ich beobachtet, da meine Schwiegermutter - die ihr ganzes Leben lang hart gearbeitet hat - sich nichts gönnt ausser ihrem Selters Wasser. Dieses gibt es bei meiner Schwiegermutter nicht, so dass wir es ihr immer mitbringen, wenn wir sie besuchen.
Die Löhne und Gehälter haben keine solche Steigerung erfahren.
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Ich finde der Beitrag spiegelt die Situation ganz vieler Familien wieder.