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MeinungVeroeffentlicht
22.05.2015 um 21:43 Uhr
MeinungAutor
von Veränderung_Jetzt
MeinungKommentar
Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?
Große Transformation! Unser(e) Lebensstil(e) sollte(n) möglichst wenig Schaden anrichten.
1. Der Zugang zu Informationen, die Möglichkeit, mir eine eigene Meinung zu bilden und das Recht auf freie Meinungsäußerung. 2. Ich möchte – für mich selbst und um meinen Mitmenschen und folgenden Generationen nicht zu schaden – meinen ökologischen Fußabdruck möglichst gering halten. 3. Ich wünsche mir und hoffe, dass in Zukunft die Erkenntnis über die Notwendigkeit einer „Großen Transformation“ (Nachhaltigkeitsrat) und über die Möglichkeiten des Beitrags jedes Einzelnen hierzu der Mehrheit der Gesellschaft bewusst wird und von dieser umgesetzt wird. 4. Hierfür müssen umgehend umfassende Veränderungen umgesetzt werden: a) von der Politik (Incentivierungen und Regulierungen), b) von Unternehmen (Verantwortung!!! Hinterfragung der unter ökonomischen Gesichtspunkten geschaffenen, globalen Wertschöpfungsketten auf ihre Tragbarkeit unter ökologischen und sozialen Gesichtspunkten), c) von Verbrauchern: Kritisches Bewusstsein + tatsächlicher Verhaltenswandel. Bewusstsein allein reicht nicht!
Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?
Artikel 20a des Grundgesetzes muss umgesetzt werden
Die demokratische und soziale Kulturprägung, die wir über unser Grundgesetz zum Ausdruck bringen und erfahren. Allerdings fehlt der Mut zur vollständigen Umsetzung. Wie kann es sein, dass es den Artikel 20a gibt: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.“ und wir verfehlen seit Jahren und mit wachsenden Abweichungen die meisten der Nachhaltigkeitsziele??? Wo ist die Gesetzgebung, die eine Umsetzung von Artikel 20a Realität werden lässt? Es geht schon lange nicht mehr um „Umwelt und Sozial“ ODER „Ökonomie“. Umwelt (Klimawandel, Wassermangel, Biodiversitätsverlust) und Soziales (Politische Krisen, Migration) SIND schon lange ökonomische Themen und werden in Zukunft zu unserem größten ökonomischen Risiko. Warum macht man dies den Menschen nicht deutlich????
Kommentare: 6
Leider ist damals und heute niemand von ehrlicher Arbeit reich geworden, aber damals in der DDR war der Abstand der Einkommen von Leitungs- und Führungskräften zu den normalen Mitarbeitern nicht so hoch wie heute. Ich habe das selber mitbekommen damals und erlebe heute als befristet tätiger Mitarbeiter, wie da die Einkommensunterschiede sind, vermutlich sind, denn selten darf ja offen darüber gesprochen werden. Viele Tätigkeiten und Berufe werden eindeutig zu niedrig wertgeschätzt und entlohnt, das ist ungerecht und man muss sich da nicht wundern, dass gerade in Berufen im Bereich Pflege- Soziales zu wenig Menschen arbeiten wollen, andere Berufe da mehr angestrebt werden von jungen Menschen als auch von Umschülern oder Arbeitslosen. Deutschland ist reich, muss sich zu vielen wichtigen Berufen NEU bekennen, auch in der Bezahlung und Mindestlohnpolitik. Leider kann man viele Dinge nur über Geld regeln und auch wertschätzen. Nicht alle Menschen sehen einen Beruf als innere Berufung.
Heute verdient der mehr, der sich Strategien für Einsparpotential ausdenken kann als der, der die Grundlagen zur Lebenserhaltung schafft, indem er für sie arbeitet. Da stimmt etwas nicht, denn eingespart kann nur dort werden, wo dafür Kosten reduziert werden, die aber in regulärem Betrieb einfach anfallen. Das bedeutet, der, der die Einsparungen prognostizieren kann verdient im Verhältnis zu dem, der die Einsprarmöglichkeiten verursacht verhältnismäßig um ein vielfaches mehr. Ist das menschlich? Arbeitsteilung hat damit nichts zu tun! Das ist ein wirtschaftspolitischer Grundsatz dem die menschliche Grundhaltung fehlt, die einer Demokratie geschuldet ist. Jeder hat in einer Demokratie das Recht auf gleichberechtigte Beteiligung an einem natürlich entwickelten System, das erst durch den Menschen selbst realisiert und verwirklicht werden kann.
Ein Fortschritt weniger kann oft auch ein Fortschritt sein, die Wirtschaft und Finanzwelt ist globalisiert, Geld regiert die Welt, Umwelt und Ökologie werden oft nur als Last, Belastung oder auch als Geschäftsfeld gesehen.
Die massive Ausbeutung von Menschen, Natur und Umwelt durch Menschen muss herunter gefahren werden, in den Köpfen der Menschen muss da viel umgedacht werden, man kann nicht nur "immer mehr" oder "mit weniger Aufwand noch mehr Gewinn und Profit" machen. Durch die Globalisierung wurden und werden ganze Regionen national und auch weltweit abgehängt, dadurch benachteiligt, arm gemacht. Die Entwicklungshilfepolitik scheint versagt zu haben, nun kommen große Flüchtlingsströme auf wirtschaftlich- sozial besser gestellte Regionen der Welt in mächtige Bewegung, Millionen Menschen sind unterwegs. Die Weltpolitik, auch deutsche Politik muss sich diesen Themen stellen, ist nun auch dazu gezwungen. Diese Zivilisation kommt sonst bald an ihre Grenzen. Gruß- Uwe