In deutschen Großstädten lässt es sich gut leben
Sieben Großstädte in Deutschland gehören zu den Top 30 der attraktivsten Städte weltweit. Die beliebteste deutsche Stadt ist München. Das hat eine internationale Studie zum Thema Lebensqualität in Großstädten ergeben.
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Quelle: Colourbox
Jedes Jahr untersucht das Beratungsunternehmen Mercer weltweit 230 Großstädte im Hinblick darauf, wie gut es sich dort für ins Ausland entsandte Mitarbeiter leben lässt.
Unter die Top 10 haben es - wie bereits im Vorjahr - drei deutsche Großstädte geschafft: München (Platz 4), Düsseldorf (Platz 6) und Frankfurt (Platz 7).
Die Hauptstadt Berlin verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz und liegt jetzt auf Rang 13. Danach folgen Hamburg auf Rang 18 sowie Stuttgart und Nürnberg, die sich Platz 24 teilen.
Im weltweiten Vergleich steht Wien wieder an der Spitze. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Zürich und Auckland. Das Schlusslicht bleibt wie bereits im Vorjahr Bagdad.
Persönliche Sicherheit ist wichtiger Faktor
Zur Beurteilung der Lebensqualität jeder Stadt spielten insgesamt 39 Kriterien eine Rolle: Bewertet wurden unter anderem politische, soziale, wirtschaftliche und umweltorientierte Aspekte. Auch die Gesundheitsversorgung sowie Bildungs- und Verkehrsangebote flossen mit ein.
Für die aktuelle Studie untersuchte Mercer erstmalig gesondert das Merkmal „persönliche Sicherheit“. Da viele ins Ausland entsandte Mitarbeiter von ihrer Familie begleitet würden, stehe für sie der Sicherheitsgedanke an erster Stelle, so Mercer-Expertin Ulrike Hellenkamp.
"In deutschen Städten herrscht vergleichsweise wenig Kriminalität, die Strafverfolgung ist effizient, die sozialen und politischen Verhältnisse sind stabil. Sie werden daher als sehr sicher empfunden und landen im internationalen Vergleich ganz weit vorne", erklärt Hellenkamp.
Die Ergebnisse der regelmäßig veröffentlichten Vergleichsstudie dienen nach Angaben von Mercer Regierungen und internationalen Unternehmen als wichtige Informationsquelle und Entscheidungshilfe bei der Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland.
Informationen zur Vergleichsstudie 2016
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