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Eine Auszeit, die Familie, eine intakte Umwelt: Der Bürgerdialog bietet ein buntes Bild verschiedener Ansichten zum Thema Lebensqualität. Die Wochenzusammenfassung.
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Bernd Sürken hat uns diese Woche mit an die Nordsee genommen. Seit fünf Jahren ist er regelmäßig auf Hallig Hooge, wegen seiner Atemwegsprobleme, aber auch um als Freiwilliger in der Gemeinde mit anzupacken. Die Auszeit auf der Insel gehört für ihn zum guten Leben dazu. Bei Hermann Gröhe, Bundesminister für Gesundheit, sind es die Familie und das Wissen, dass sie in einem Land lebt, das viele Chancen bietet und in dem sie Unterstützung bekommt, wenn es einmal nicht so glatt läuft. Und für Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen, hängt gutes Leben ganz entscheidend davon ab, wie die Welt um unser Land herum aussieht.
Das sind nur zwei Ansichten zum Thema Lebensqualität. Sie, liebe Nutzer, haben in dieser Woche viele weitere Blickwinkel hinzugefügt und die zwei Leitfragen des Bürgerdialogs beantwortet. Dafür einmal mehr ein herzliches Dankeschön!
Und auch abseits des Netzes wird umfassend diskutiert. Inzwischen findet beinahe täglich irgendwo in Deutschland ein Bürgerdialog statt. Hannover, Wiesbaden, Brühl, Berlin – überall kommen Menschen zusammen, um über ihre Vorstellung von gutem Leben zu sprechen. Wie beispielsweise die Veranstaltung der BMW Stiftung Herbert Quandt am vergangenen Mittwoch verlaufen ist, erfahren Sie ebenfalls im Blog.
Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende und freuen uns auf die neue Woche!
Kommentare: 1
Gut leben in Deutschland bedeutet für mich, dass wir nicht alle Aspekte des Lebens unter wirtschaftl. Gesichtspunkten betrachten . Dass uns endlich klar wird: ethische Grundsätze und Überzeugungen müssen gelebt werden, unabhängig davon, ob sie Kosten verursachen oder aber Gewinn generieren. Ich würde mich freuen, wenn endlich langfrisiges Denken in unseren Alltag einziehen würde, und Politik nicht nur auf die nächste Wahl, bzw. Wirtschaft nicht nur auf die nächsten Quartalszahlen stierren würden.
Bessere Lebensqualität würde für mich bedeuten:
- mehr Mittel als bisher in die Kinder- und Jugendarbeit, in die Schulen investieren, Bildung dabei elternunabhängig fördern;
- dass Abwenden der derzeit absehbaren Altersarmut großer Bevölkerungsgruppen;
- auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Entscheidungen von Wirtschaft und Politik
- Schutz unserer Umwelt, somit unserer Lebensgrundlage
- Entschleunigung des Arbeitsaltags, gerechte Verteilung der Arbeit
- Emphatiefähigkeit aller förden