„Alle ziehen an einem Strang“
Stadt, Land und Bund sollten an einen Tisch kommen und drängende Probleme der Region gemeinsam besprechen. Das versprach Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrem dritten Bürgerdialog in Duisburg-Marxloh. Nun hat das Nachtreffen stattgefunden – mit guten Ergebnissen.
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Quelle: Bundesregierung/Denzel
Am 9. Dezember war es soweit. Im Duisburger Rathaus trafen vier engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Duisburg-Marxloh mit Vertretern aus Stadt, Land und Bund zusammen. Die Kanzlerin selbst hatte dieses Treffen beim Bürgerdialog in Marxloh am 25. August dieses Jahres angeregt:
„Wir machen Folgendes: Damit der Oberbürgermeister nicht den Eindruck hat, wir machen etwas hinter dem Rücken der Stadt, kommt jemand von der Stadt dazu. Wir sagen dem Land Bescheid, dass auch von dort jemand kommt. Dann stelle ich aus den Ministerien, die interessant sein könnten - Bauen und Wohnen, Jugend, Arbeit, Bildung, etwas zusammen. (…) Dann wird es eine interne Beratungsrunde geben.“
Ein reger Austausch
Gut drei Stunden wurde angeregt diskutiert und um Lösungen gerungen. Drei Themen standen dabei im Mittelpunkt:
- Bildungs- und Teilhabepaket - eingebracht von Christine Bleks vom Verein Tausche Bildung für Wohnen,
- die ESF-Bundesprogramme BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) und JustiQ (JUGEND STÄRKEN im Quartier) - eingebracht von der Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EG DU) und Duisburger Werkkiste,
- Soziale Stadt und EHAP- Armutsbekämpfung - ebenfalls eingebracht von der EG DU.
Mit guten Ergebnissen
Die Anliegen der Entwicklungsgesellschaft Duisburg, des Vereins Tausche Bildung für Wohnen und der Duisburger Werkkiste kamen im Dialog mit den Vertretern aus Bund, Land und Stadt ausführlich zur Sprache. Vorhandene Kritikpunkte wurden allesamt konstruktiv aufgenommen, im Bereich des Bildungs- und Teilhabepakets gab es konkrete Zusagen: Bund und Land sind bereit, flexibler mit Förderprogrammen zu reagieren und wollen Nachbesserungen vornehmen, insbesondere auch mit Blick auf die besondere Situation von Flüchtlingen und Zuwanderern aus Südosteuropa. Zudem informierten Vertreter des Bundes über geplante Vorhaben für das Programm „Soziale Stadt“.
Die rund zwanzigköpfige Runde stimmte darin überein, dass der Besuch von Kanzlerin Merkel im Stadtteil Marxloh sehr hilfreich war und zeigte sich mit dem Ergebnis der internen Beratung sehr zufrieden. „Alle ziehen an einem Strang“ so die einhellige Meinung der beteiligten Akteure.
Der Dialog geht weiter
Eine weitere Veranstaltung der Entwicklungsgesellschaft Duisburg, die den Bürgerdialog am 25. August maßgeblich unterstützt hatte, fand bereits am 7. Dezember statt. Dazu waren die 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bürgerdialogs mit der Bundeskanzlerin noch einmal eingeladen worden.
49 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung der EG DU und konnten ein erfreuliches Fazit ihrer Zusammenkunft ziehen: Die Bürgerinnen und Bürger aus Duisburg-Marxloh waren sich einig, das Dialogformat fortzuführen und haben dazu bereits Folgetreffen in Arbeitsgruppen vereinbart.
Kommentare: 9
Solange Regenten ihren Egoismus durch Landesgrenzen leben können, wird es keine friedliche Lösung für eine geeinte Menschheit mit grenzlosem Selbstverständnis geben, da dies ein Selbstbewusstsein voraussetzt das auf die Grundwerte der Menschlichkeit gebaut ist und nicht auf selbsternannte Helden seiner Zeit setzt. Ich persönlich finde die Einstellung eines Regenten, der Flüchtlingsströmen Böswilligkeit und Absicht unterstellt sehr fragwürdig und zu tiefst menschenverachtend. Insbesondere als Regent sollte man in der Lage sein zu differenzieren und entsprechend der menschlichen Anforderungen Handlungsdefizite in eine sinnvolle Politik zu führen, die durch das Volk getragen werden kann. Flüchtling ist ein Wort, das viele Inhalte bereitstellt, die nicht alle von guten Gedanken geprägt sind. Jeder Mensch sollte in der Lage sein sich vorurteilsfrei der Menschen anzunehmen, die sich hinter Begriffen verbergen, um damit die zu unterstützen, die hilfsbereit auf der Seite ihres Lebens stehen.
Hallo, wenn die Regierungsansprachen in englisch und arabisch übersetzt werden und dort gesendet werden, ist das dann amtlich, niemand kann mehr was missverstehen oder sich auf falsche Übersetzer oder Schlepper alleine berufen. Deutschland ist nun tief gespalten,die Gro Ko ist zerstritten, aber von der Kanzlerin und auch der Opposition zu einer Pro- Flüchtling Haltung verpflichtet.Für mich, der viele Flüchtlinge selber erleben durfte, ist klar, das sind und waren keine typischen Flüchtlinge, die wirklich nur aus Angst und Krieg flüchten,das sind meistens auch Wirtschafts- Arbeitsemigranten.Diese Menschen kommen sehr gesund und gut organisiert über festgelegte bewährte Routen, sie haben klare Vorhaben und Aufträge u.a. ihrer Familien und Verwandtschaft zu erfüllen. Diese Leute werden ihre Forderungen und Ziele in Deutschland durchsetzen, werden nicht so ruhig sein wie die meisten deutschen Hartz IV- und Sozialhilfeempfänger. Darum stimmt es ja "Deutschland wird sich verändern".Gruß- Uwe
Teil 1
"ZDF zeigt Neujahrsansprache der Kanzlerin mit arabischen Untertiteln" - so lautet die Meldung auf der Webseite von FOCUS am 30.12.2015. Weiter heißt es:
"Nach der TV-Ausstrahlung ohne Untertitel am Silvesterabend soll "zeitnah" im Internet eine Fassung mit Untertiteln abrufbar sein, wie der Sender am Mittwoch in Mainz ankündigte. Die Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten sei bereits jetzt mit Übersetzung abrufbar. "Mit arabischen und englischen Untertiteln will das ZDF möglichst viele Geflüchtete erreichen", erklärte der Sender. Künftig solle auf den Internetseiten www.arabic.zdf.de und www.english.zdf.de auch täglich die Nachmittagsausgabe der heute-Nachrichten untertitelt werden, so der Sender."
Die deutschen Politiker und ihre öffentlich-rechtliche, zwangsgebührenfinanzierte Propagandaabteilung sind an Charakterlosigkeit nicht mehr zu übertreffen.