Nach dem Bürgerdialog mit der Kanzlerin: Was nehmen Sie mit?
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bürgerdialogs mit der Bundeskanzlerin in Nürnberg antworten.
Veröffentlicht:28.10.2015
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Millionen von Menschen fragen sich jeden Tag aufs Neue: Was will die Kanzlerin, was hat sie vor, wie sieht ihr Plan aus, den sie gegenüber Anne Will angekündigt hat? Erstaunt nehmen wir zur Kenntnis, dass es in einem Staat mit 16 Landesregierungen, 16 Landesparlamenten, 16 Ministerpräsidenten, mit einem Bundestag, einem Bundesrat, einem Bundespräsidenten und Tausenden von Staatsdienern allein darauf ankommt, was die Kanzlerin will.
Sie bestimmt nicht nur die Richtlinien der Politik, sie kann auch mit einem Wort oder einem Federstrich Grenzen öffnen und schließen, Gesetze außer Kraft setzen und alle Zweifel an der Weisheit ihrer Entscheidungen autoritär vom Tisch wischen: "Wir schaffen das!" Angela Merkel regiert im Stile eines Feudalfürsten, wozu auch die Drohung gehört, sie werde dem Land, dem sie dienen wollte, adieu sagen, falls das Volk ihr die Gefolgschaft verweigert. Dermaßen ausfällig zu werden, das hat sich noch kein Kanzler der Bundesrepublik gewagt.
Der Dialog, äh Dialüg - oder doch besser Monolog? - war so uninteressant, belanglos, unverbindlich, platt, öde, nebulös (suchen Sie sich was aus) wie die Weihnachts- bzw. Neujahrsansprache des bundespräsidialen Gauklers und der Kanzlerdarstellerin.
Eine reine Alibifunktion, die den herrschenden Politikdarstellern jedoch KEIN Alibi für die Abschaffung Deutschlands liefert. Dafür stecken sie viel zu tief in diesem organisierten Verbrechen an Deutschland drin, als dass sie sich jetzt noch rausreden könnten!