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Nach dem Bürgerdialog mit der Kanzlerin: Was nehmen Sie mit?

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bürgerdialogs mit der Bundeskanzlerin in Nürnberg antworten.

Veröffentlicht:28.10.2015 Kommentare: 5

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Kommentare: 5

  • Hallo, Hr. Axel S., es kommen ja wieder Wahlen und das mündige Volk, der mündige Bürger kann doch seine Entscheidung frei treffen in der Wahlkabine. Die Kanzlerin hat um sich herum Verbündete und Partner gebaut, aufgestellt, die Gro Ko ist da, alle ziehen den Kurs der lieben Kanzlerin doch mit, trotz mancher Husten- und Schluckanfälle (symbolisch gemeint die Dinge aus Bayern). Die Linken und Grünen unterstützen die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin, mehr als oft die eigenen Leute in der Regierungskoalition, das passt doch zusammen und ist interessant. Nun können dann die mündigen Bürger der Kanzlerin für ihre weltoffene Politik danken, mit dem Stimmzettel, so oder so. Das trifft auch für die Gro Ko und die anderen Parteien zu. In anderen EU- Ländern sind Wahlen interessanter und spannender als die in Deutschland. Gruß- Uwe

  • Die Kanzlerin hat die Gro Ko und das Land in Griff, alles muss so oder so funktionieren, da laufen Bundespolizei, Polizei, Bundeswehr, Innenministerien der Länder, die sozialen Vereine an der Grenze der Belastbarkeit, sind oft überfordert, aber niemand darf das offen sagen, zumindest nicht kleine Beamte und Staatsdiener. Alle stöhnen, sind oft innerlich mehr oder weniger gefrustet, aber es hat zu sein, was eigentlich nicht sein kann. Ich erlebe das täglich als Sozialbetreuer, was tut dieses Land alles für diese meist nur fordernden und erwartenden Flüchtlinge, da kommt bei den Menschen auch innerlich viel in Bewegung. Man hat auf schlechte Deutsche zu schimpfen, führt die als Beispiel gerne an, aber die Flüchtlinge, nein, die sind doch in Ordnung, das bekommt man schon hin. Schon länger hier lebende und fleißig arbeitende Migranten haben nun selber Angst vor diesem Flüchtlingsansturm, können das oft nicht begreifen. Gruß- Uwe

  • Der Dialog war hier virtuell mehr ein Monolog, Politiker konnten und können lesen, was die Leute meinen und denken, die hier viel zu wenig ehrlich und offen mitgemacht haben. Der Bürgerdialog war sicher ein Test, wie weit sich Politik- Volk und umgekehrt voneinander entfernt haben, hier gab und gibt es ein klares Signal. Viel zu wenig mündige Bürger haben sich hier mit eingemischt, andere vielleicht zu viel, wie ich, dafür bitte ich die anderen Leser und Mitmacher um Nachsicht. Ich habe sonst keine Möglichkeit, direkt mit Politikern in einen Monolog- Dialog zu kommen, ja, für mich war das hier auch Entspannung, Freude, Neugier, eine Testung machbarer Grenzen politischer Streitkultur. Ich habe eigentlich nichts besonderes hier erwartet, aber wollte mit Engagement auch Zeichen setzen. Für die Politik ist die geringe Zahl der Mitmachenden eine Ohrfeige, es muss da wirklich was nun falsch laufen und so hemmend wirken. Darüber sollte man in sich gehen, nachdenken. Gruß- Uwe