Schäuble zum Bürgerdialog in Offenburg
Am Freitag, 23. Oktober 2015, diskutiert der Bundesfinanzminister mit Bürgern aus der Region über Lebensqualität.
Quelle: BMF/Jörg Rüger
Rund 75 Bürgerinnen und Bürger haben sich angemeldet, um mit Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble in dessen badischer Heimat über Fragen der Lebensqualität und aktuelle politische Herausforderungen zu diskutieren. Bereits im Vorfeld des zweiten Bürgerdialogs, den der Minister im Rahmen der Regierungsstrategie "Gut leben in Deutschland – was uns wichtig ist" durchführt, konnten die Teilnehmer Fragen einreichen und Themen benennen. Dabei zeichnet sich ab, dass die Flüchtlingshilfe und die mit ihr verbundenen gesellschaftlichen Anstrengungen einen Schwerpunkt der Diskussion ausmachen dürften.
Von Interesse sind für die Bürgerinnen und Bürger aber auch Fragen zur Haushaltspolitik und zur Finanzierung von Gesundheitsleistungen und der Altersvorsorge. Die Teilnehmer interessieren sich zudem für die Haltung des Bundesfinanzministers zu kommunalen Vorhaben. Bei einem ersten Bürgerdialog im September in Berlin hatte der Bundesfinanzminister mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen über die europäische Integration gesprochen und unterschiedliche Facetten von Lebensqualität in Europa erörtert.
Kommentare: 1
Mit der Veranstaltung am 23.10. in Offenburg als Minister Dr. Schäuble vor einem begrenzten Kreis von Gasthörern sprach war ich nicht zufrieden. Dies aus dem Grund, dass es Personen gab, die sich selbst zu ausführlich präsentierten und letztlich rein persönliche Anliegen oder Fragen stellten, die nur einzelne berühren, oder die abschweiften in Randgebiete.
Ich selbst, Dipl. Volkswirt, pens. Berufsschullehrer, Kehl, konnte zu dem derzeit überaus aktuellen Problemkreis "Flüchtlingspolitik" zwar auch eine Frage stellen, betreffend der Problematik/Gefahr dass der "Soziale Frieden" in Deutschland zukünftig stark gefährdet wird, wenn anerkannte Asylbewerber in den Arbeitsmarkt kommen und dort mit Leiharbeit oder einer Bezahlung unter dem Mindestlohn in Konkurrenz zu dem Teil der deutschen Arbeitnehmer kommen.
Weitere drei brennende Fragen konnte ich jedoch nicht stellen und bedauere dies.
Dr. Schäuble sollte weniger dozieren und mehr auf Fragen eingehen als an diesem Abend.