Verbesserung der Ernährung weltweit
Abwechslungsreiches Essen und Lebensmittel im Überfluss: In Deutschland ist das Alltag und ganz selbstverständlich. Doch wer viel hat, trägt auch eine große Verantwortung. Zum Beispiel für die Ernährungssicherung weltweit. Deutschland nimmt diese Aufgabe sehr ernst und leistet einen Beitrag, damit andere ebenfalls ein gutes Leben führen können - ohne Hunger und Mangelernährung.
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Quelle: picture-alliance/Tobias Hase
Lebensmittel in ausreichender Menge und Qualität sind nötig für das Wachstum in der Kindheit, für die Fähigkeit zu lernen, für körperliche Arbeit, für Schwangerschaft und Stillen sowie um Krankheiten zu widerstehen oder sich von ihnen zu erholen. Lebensmittel sind eine Grundvoraussetzung für Lebensqualität – genauso wie das Wissen um gesunde Ernährung und ein gesundheitsförderlicher Lebensstil.
Weltweit leiden etwa 800 Millionen Menschen unter Hunger und chronischer Unterernährung. Der Rückgang der Zahl der Hungernden seit Anfang der 1990er Jahre um über 200 Millionen zeigt jedoch, dass wir auch bei wachsender Weltbevölkerung etwas gegen den Hunger ausrichten können.
Ausgewogene Ernährung für die wachsende Weltbevölkerung
Es geht nicht nur um deutlich erkennbaren Hunger und Unterernährung, sondern auch um verborgenen Hunger beispielsweise durch Vitamin- und Mineralstoffmangel sowie um die Prävention von Übergewicht und damit insgesamt um alle Formen mangelhafter Ernährung. Es geht um ausreichenden Zugang zu einer ausgewogenen Ernährung für alle Menschen auf der Welt – und das trotz zahlreicher Herausforderungen wie Klimawandel, wachsender Konkurrenz um natürliche Ressourcen, politischer sowie Wirtschafts- und Finanzkrisen und einer mangelnden Organisation der Landwirtschaft in manchen Regionen.
Verantwortung wahrnehmen
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) setzt sich für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft ein – auf deutscher und europäischer Ebene sowie weltweit. Internationale Einrichtungen wie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) oder Treffen der G7, G20 und der Post-2015 Entwicklungsagenda nutzt die Bundesregierung, um das Thema der ausgewogenen Ernährung weltweit voran zu bringen.
Zentrale Rolle der Landwirtschaft
Der Kampf gegen Hunger hat für die Bundesregierung höchste Priorität. Dabei spielt die Landwirtschaft eine zentrale Rolle. Eine nachhaltige Landwirtschaft ist der Schlüssel für die Sicherung der Ernährung. Investitionen in die Landwirtschaft der Entwicklungsländer erhöhen die Produktivität und Produktion der Nahrungsmittel und stärken die Kaufkraft der Bevölkerung vor Ort. Eine nachhaltige Landwirtschaft ist Voraussetzung für eine angemessene und gesunde Ernährung – überall auf der Welt.
Deshalb unterstützt das BMEL über den Bilateralen Treuhandfonds mit der FAO konkrete Pilotprojekte und trägt damit für den Aufbau einer nachhaltigen Land- und Ernährungswirtschaft vor Ort bei.
Weiterführende Informationen
Broschüre: Welternährung verstehen
Broschüre: BMEL-Konzept Welternährung
Kommentare: 3
Ernährung für die wachsende Weltbevölkerung
die westliche Welt macht seid Jahrhunderten den schwarzen Kontinent wirtschaftlich platt, die Textilindustrie , Nahrungsmittel als Beispiel , da werden seid Jahren aus EU usw. Lebensmittel runter gebracht die werden mit EU Mittel supvenzuniert und dort sehr billig angeboten , für diese Preis bekommen die Bauern in den Ländern nichts verkauft, Ihrer Preis liegen wesentlich höher , ebenso ist es ,mit den gebrauchten Textilieien , aus der westlichen Welt, da werden Container weise Klamotten runter gebracht und so billig verkauft , daß vor Jahren die Textil Industrie so gut wie Pleite gemacht worden ist , siehe Kenia und Tansania usw. daß DRK und andere verdienen sehr gut dran , sicher alles legal.
Man hat schon vor Jahren in der Kolonialzeit der Briten, Franzosen und versäumt Afrika zu Industrialisieren, es sind nicht nur Krieg die an den Flüchtlingen schuld sind es ist die versäumte Umverteilung der verarbeitenden Industrie.
Ich finde dieses Projekt sehr zukunftsträchtig, denn es bindet die Menschen vor Ort mit in die Entwicklung ein ohne ihnen vorzuschreiben, wie sie sich zu verhalten haben. Es werden Angebote ausgearbeitet, die der lokalen Entwicklung dienen, in Schwung zu kommen. Diese Arbeitsweise unterstützt Menschen meiner Ansicht nach dabei zur eigenen Kreativität zu finden ohne sich dabei den Gesetzen der Globalität zu unterwerfen. So kann man individuelle Gestaltungsspielräume aufbauen und in einen globalen Markt einfließen lassen, um daraus neue Strategien für die Weltgemeinschaft zu entwickeln.
"Andere" müssen aber auch die Hilfe in Sachen Ernährung und Verpflegung annehmen, können sich konkret als Flüchtlinge nicht gesundem, zumutbaren anderen Essen verweigern und noch große Forderungen stellen. Wenn ich aus Not, Krieg und Elend fliehe, froh bin, dass mich jemand aufnimmt, dann muss ich mich auch in Sachen Essen und Trinken anpassen. Dann kann ich mich nicht aus kulturellen oder religiösen Gründen dem.. und das... verweigern, dann bin ich nicht in Not. So sehe ich das. Die Flüchtlinge sind ja keine zahlenden Touristen, die natürlich dann gegen Geld ihr Essen und Trinken auswählen können. Ich erlebe es ja nun seit Wochen täglich,was wird von Flüchtlingen so alles erst genommen, Teller voll und dann wieder weg geworfen, das kann man nicht fassen. Ich meine, viele Flüchtlinge fühlen sich als was "Besseres", hatten im Fluchtland einen guten und sehr guten Lebensstandard, dann kam Krieg und nun wollen sie daran in Deutschland anschließen.Aber auf wessen Kosten bitte? Gruß- Uwe