Eine buntgemischte Runde war in Bad Camberg zusammengekommen: ehemalige Schüler der Freiherr-von-Schütz-Schule, Ärzte, ein gehörloser Künstler, Politiker, Sozialarbeiter und Seelsorger sowie eine Professorin für Gebärdensprachdolmetschen. Quelle: Martin Leissl

Damit alle Gäste dem Bürgerdialog gut folgen konnten, übersetzte eine Schriftdolmetscherin die Diskussion parallel. Mehrere Gebärdendolmetscher unterstützen ebenfalls bei der Kommunikation in der großen Runde und an den einzelnen Tischen. Quelle: Martin Leissl

Auch die Mikrophone halfen dabei, die Veranstaltung barrierefrei zu machen. Quelle: Martin Leissl

In kleinen Gruppen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Lebensqualität in Deutschland. Quelle: Martin Leissl

In die Diskussionen flossen die persönlichen Erfahrungen der Gäste mit ein. Sie berichteten von dem Aufwand, den es für viele von ihnen bedeutet, am öffentlichen Leben teilzunehmen, selbst bei alltäglichen Dingen wie Arztbesuchen oder Elternabenden. Quelle: Martin Leissl

Barrierefreiheit, Teilhabe, Inklusion und Bildung sowie Gesundheit waren deshalb die wichtigsten Themen des Bürgerdialogs. Der allgemeine Wunsch: genauso am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können wie Menschen ohne Höschädigung. Quelle: Martin Leissl

Zwar können Menschen mit einer Hörschädigung in verschiedenen Fällen Unterstützung beantragen und zum Beispiel einen Gebärdensprachdolmetscher zur Seite gestellt bekommen, doch der Aufwand für die immer neuen Anträge sei enorm. Quelle: Martin Leissl

Allerdings werden nicht immer alle anfallenden Kosten übernommen. Für einen Gebärdensprachdolmetscher an der Universität müssen Studierende beispielsweise zum Teil selbst aufkommen. Quelle: Martin Leissl

Zudem wünschten sich die Dialog-Teilnehmer mehr Untertitelungen bei Film und Fernsehen. "Phoenix ist nicht genug", sagte ein Teilnehmer. Quelle: Martin Leissl