"Ich bin gespannt auf die Antworten, Perspektiven und Ideen"
Was genau bedeutet für Sie ein gutes Leben mit Blick auf Gesundheit und Pflege? Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe spricht darüber am 27. und 28. Juli mit Bürgerinnen und Bürgern in Krefeld und Berlin.
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Quelle: Bundesregierung/Kugler
Die Hochschule Niederrhein in Krefeld und Berliner Charité sind in dieser Woche jeweils Schauplatz für Bürgerdialoge mit dem Bundesminister für Gesundheit, Hermann Gröhe. Diskutiert wird über Lebensqualität in Deutschland allgemein und mit Blick auf das Thema Gesundheit im Speziellen. "Für mich als Gesundheitsminister geht es um die Erwartungen und Sorgen der Menschen in Bezug auf die Gesundheitsversorgung in Deutschland", sagte Gröhe vorab.
Er machte deutlich, dass es bei den Bürgerdialogen für ihn in erster Linie darum gehen wird zuzuhören. "Gesundheit bewegt uns alle: unsere eigene Gesundheit, die Gesundheit von Kindern oder Freunden", so Gröhe. "Und natürlich fragen sich viele, wie unser Gesundheitssystem aufgestellt sein muss, damit sich die Menschen auch künftig im Krankheitsfall auf eine gute medizinische Versorgung verlassen und wie wir eine gute Pflege sicherstellen können. Ich bin sicher, dass die Bürgerinnen und Bürgern dazu klare Vorstellungen und ganz persönlichen Antworten haben. Auf diese Antworten, Perspektiven und Ideen bin ich gespannt."
Kommentare: 15
Ein Gedanke, Ärzte sind ja auch Dienstleister, viele Menschen und Patienten pendeln, sind früh unterwegs, sollte man da nicht über Öffnungszeiten der Praxen neu nachdenken? Vielleicht wenigstens 1- 2 Tage in der Woche früher öffnen, später schließen, gerne länger Mittagspause, man sollte sich der von anderen Menschen geforderten Mobilität damit anschließen. Wie oft müssen wir Normalbürger wegen Arztbesuchen dafür Arbeitszeit opfern, vor- oder nacharbeiten? Das gilt aber nicht nur für Ärzte, auch für andere private oder öffentliche Dienstleistungsbereiche. Wäre oder ist das unzumutbar? Gruß- Uwe
In Sachen Pflege, man sollte von Seiten der Politik und der Wirtschaft, sprich der gesamten Gesellschaft ALLES TUN, damit die Menschen ohne Angst vor Altersarmut wenigstens leben können trotz nicht selten schlechter Bezahlung von Jobs oder auch vieler Zeiten ohne Jobs, im Alter darf es dadurch keine weiteren oder nochmaligen Benachteiligungen geben. Besonders gerade die Menschen, die bereit waren, in ihrem Arbeitsleben für wenig Lohn zu arbeiten, die befristet oder oft in Zeitarbeit gearbeitet haben, die dürfen nicht noch im Alter dafür benachteiligt werden. Das ist eine reiche Gesellschaft diesen Menschen irgendwie schuldig. Hier muss die Politik und der Staat dann auch Steuergelder einsetzen, um das zu ermöglichen. Das gilt für Alterssicherung und besonders auch Pflege. Wer als Staat so viel tut für Flüchtlinge und Asylanten, der muss auch genannten Menschen im Alter und bei Pflege ohne viel Bürokratie helfen wollen und können. Gruß- Uwe
Gut, dann sollte man bei der Ausbildung von Psychologen vielleicht mehr investieren, damit sie in die Lage versetzt werden, mehr tun zu dürfen und zu können wie bisher. ich habe davon gehört, dass sich da Ärzte- und Psychologenkammern nicht einig sind. Vielleicht kann man auch Psychiater und mehre Psychologen immer verbinden, damit den Menschen wirklich auch da schneller geholfen werden kann. Neben Psychologen gibt es ja auch Psychotherapeuten, alle wollen und sollen ja ihre Daseinsberechtigung haben. Gruß- Uwe