Nachhaltiges Wachstum und mutige Gründer
Der Schwerpunkt der zwölften Dialog-Woche heißt Wirtschaft. Wir betrachten einige Facetten dieses großen Themengebiets und haben einen Veranstaltungstipp: Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel kommt zum Bürgerdialog nach Magdeburg.
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Quelle: Colourbox
"Lebensqualität bedeutet für mich, kreativ zu arbeiten und selbst etwas zu erschaffen", sagte DJ Axel Bartsch, der uns in der vergangenen Woche einen Einblick in seine Arbeit gewährt hat. Und Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, sagte in ihrer Eröffnungsrede zum 65. Deutschen Filmpreis: "Nicht zwangsläufig gefallen zu müssen - das ist künstlerische Freiheit, und darum geht es bei der kulturellen Filmförderung." Von der Musik zum Film und weiter zum Theater: Die Kultur hat uns als Schwerpunktthema durch die ganze Woche begleitet.
In eine ganz andere Richtung geht es nun in den kommenden Tagen: Lebensqualität und Wirtschaft ist unser Thema und es bietet erneut unzählige Facetten. Mit einer Auswahl davon wollen wir uns beschäftigen. Nachhaltiges Wirtschaften ist einer dieser Bereiche. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die Energiewende und die Gründerszene. Mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund veranstaltet diese Woche außerdem ein wichtiger Arbeitnehmervertreter einen Bürgerdialog in Berlin – genauso wie das Kurpfälzische Kammerorchester in Mannheim, die Volkshochschule Winnenden und viele mehr.
Und auf eine weitere Dialogveranstaltung möchten wir an dieser Stelle schon jetzt hinweisen: Am Dienstag, 7. Juli 2015, findet von 13 bis 14.30 Uhr der erste Bürgerdialog mit Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, in Magdeburg statt. Die Veranstaltung wird als Livestream übertragen. Weitere Informationen dazu gibt es demnächst hier auf www.gut-leben-in-deutschland.de.
Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die neue Woche!
Kommentare: 12
Hallo, guter Vergleich mit einem (fast) toten Pferd. Der Tod kann eine Erlösung sein für den Sterbenden und die Erben haben dann oft Probleme, denn das letzte Hemd hat ja keine Taschen sinnbildlich und man hat ja oft viel zu erben, an Geld oder auch Schulden. Ich habe die Meinung, Griechenland ist nicht so arm, wie man das darstellt, hunderte Milliarden Euros wurden ja von Griechen gut und sicher auch im EU- Bereich angelegt und investiert, trotz der bekannten Probleme. Die EU hat munter zugesehen, die Krötenwanderung wurde geduldet. Da hat nicht nur die griechische Regierung versagt.
Noch mal zum Tod, manchmal müssen doch mehre Ärzte den Tod feststellen, u.a. bei Organspenden, das passt ja im Fall Griechenland auch nicht.
Gibt es eine bessere Bestätigung meines Bildes vom toten Pferd als die aktuelle T-Online-Meldung (01.07.2015, 07:39 Uhr)?
"Griechenland nach der De-Facto-Pleite - Das Spiel geht weiter - aber unter neuen Vorzeichen".
Lesen Sie diesen Titel mehrmals laut vor und Ihnen wird die journalistische Blödheit - die der politischen in nichts nachsteht - in aller Klarheit deutlich. Haben diese Leute jemals in der Schule einen Text auf Inhalt, Stil und Aussage hin interpretiert? Die PKs der Kanzlerin und ihres Vize waren auch nicht besser. Doch gelaberte Banalitäten sind schneller aus dem Kurzzeitspeicher des Gedächtnisses entfernt - sie schmerzen dann nicht so!
Grexitus interruptus fällt mir dazu nur noch ein ...
Ich bleibe mal bei dem Bild vom toten Pferd Griechenland. Was haben die EXPERTEN aus Politik, Wirtschaft und Banken nicht alles an diesem toten Gaul ausprobiert:
Sie benutzten eine stärkere Peitsche.
Sie wechselten die Reiter (Regierung).
Sie gründeten Arbeitskreise, um das Pferd zu analysieren.
Sie besuchten andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
Sie bildeten eine Task-Force, um das Pferd wiederzubeleben.
Sie kauften Leute von außerhalb ein, die angeblich tote Pferde reiten können (Analysten der Investmentbanken: LEHMAN‼).
Sie stellten Vergleiche unterschiedlicher, toter Pferde an. (Portugal, Spanien, etc.)
Sie änderten daraufhin die Kriterien, die besagen, dass ein Pferd tot ist.
Sie erklärten: kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht mehr reiten kann. (Scheitert der Euro …)
Sie entwickeln jede Woche aufs Neue ein Motivations-Programm für tote Pferde.
Manchmal kann eine Beerdigung eine Erlösung sein - besonders für die Angehörigen.