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Wie familienfreundlich ist die Bundeswehr?

Bürgerinnen und Bürger sowie Bundeswehrangehörige aus Schleswig-Holstein antworten.

Veröffentlicht:18.06.2015 Schlagworte: Familie Kommentare: 4

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Kommentare: 4

  • Ja, das Versetzen lassen (wollen und müssen) gehört mit zum Soldatenberuf, die Bundeswehr wird ja immer mehr globaler tätig, die Standorte werden ja immer wieder optimiert, viele wurden geschlossen und das hat auch für die Infrastruktur der Städte und Gemeinden negativen Einfluss. Viele Dienstleistungen, Handel, Handwerk u.a. leben in solchen Standorten mit gut bezahlten Soldaten und Offizieren in großer Abhängigkeit von diesen Menschen. Man lässt Soldaten und deren Familien nicht gerne weggehen, aber es wird sicher bei weiter vielen Versetzungen hier und da bleiben, sicher auch aus Karrieregründen der Soldaten und Offiziere selber.

  • Mein Schwiegersohn ist bei der Bundeswehr. Vieles läut wirklich gut... Kitaplätze, Elternzeit...
    Was Probleme macht, ist die Frage "wann werde ich wieder versetzt?"
    Hier sollte man für junge Familien mehr Sicherheit schaffen, auch um den Arbeitgeber BW noch atraktiver zu machen.

  • Teil 2 von mir dazu. Kann man das so sagen, Familienfreundlichkeit einer Armee- hier der Bundeswehr endet da, wo die Wehrbereitschaft und die Einsatzbereitschaft gefährdet wird? Damals in der NVA gab es für Soldaten keine Familienbetreuung, Offiziere bekamen eher Wohnungen an den Standorten, hatten auch andere Vergünstigungen, aber Familienbetreuung- Familienfreundlichkeit gab es nicht in dieser Form. Es wurde befohlen und gut. Heute ist das anders, aber trotzdem fühlen sich ja viele Soldaten und deren Angehörige nicht so gut betreut nach Auslandseinsätzen,es fehlt da psychologische Beratung. Wer Soldat werden will, sollte den Unterschied ziviler Beruf- Bund schon verinnerlichen und nicht nur die Vorteile beim Bund sehen.Ich hatte da schon spannende Diskussionen mit jungen Menschen im Rahmen von Arbeitsmarktmaßnahmen, die dann immer sagten oder sagen "Ich gehe zum Bund, das schaffe ich schon, Tests u.a. kein Problem"! Kaum jemand hat es geschafft zum Bund, meist ohne Familie. Gruß-Uwe