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"Persönliche Freiheit ist die Grundlage für ein gutes Leben"

Vor der Kamera und mit zahlreichen sozialen Projekten trägt Schauspielerin Maria Furtwängler seit Jahren zur Lebensqualität ihrer Mitmenschen bei. Im Rahmen des Bürgerdialogs hat sie nun aufgeschrieben, was ihr außerdem besonders wichtig ist.

Veröffentlicht:12.06.2015 Kommentare: 11

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Vor allem Millionen von Tatort-Fans denken beim Namen Maria Furtwängler erst einmal an "Charlotte Lindholm". Seit 2002 steht die Schauspielerin regelmäßig als niedersächsische TV-Kommissarin vor der Kamera. Nicht nur mit dieser Rolle, sondern auch mit zahlreichen weiteren Auftritten in Filmen und Fernsehsendungen beschert Maria Furtwängler ihrem Publikum beste Unterhaltung. Ganz eindeutig ein Beitrag zu gutem Leben in Deutschland.

Und damit nicht genug: Seit vielen Jahre engagiert sich die ausgebildete Ärztin Maria Furtwängler für soziale Projekte in Deutschland und auf der ganzen Welt. Ob im Kampf gegen Krebs oder gegen Gewalt an Kindern – Maria Furtwängler versucht an vielen Stellen, die Lebensqualität anderer zu verbessern. Jetzt beteiligt sich die Schauspielerin am Bürgerdialog der Bundesregierung und verrät, was ihr persönlich besonders wichtig ist und was aus ihrer Sicht Lebensqualität in Deutschland ausmacht.

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?
Persönliche Freiheit. Meine eigene und die aller anderen. Sie ist die Grundlage für ein gutes Leben.

Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?
In Deutschland genießt die Meinungs- und Handlungsfreiheit der Menschen einen so umfangreichen Schutz, dass ich gerne in diesem Land lebe.

Sind Ihnen ähnliche Dinge wichtig wie Maria Furtwängler? Und was macht in Ihren Augen Lebensqualität in Deutschland aus? Beantworten auch Sie die Fragen des Bürgerdialogs.

Kommentare: 11

  • Wenn Vermögende und bekannte Leute was tun, ist das prima, steht schnell im Mittelpunkt, aber wenn viele unbekannte einfache, auch arme Menschen was tun, soziales sehr oft, auch was von dem wenigen Geld spenden, dann zählt das zur Masse und diese einfachen Menschen spenden oft viel mehr auf ihr Einkommen bezogen als die vermögenden und reichen Leute. Das wird viel zu wenig geachtet. Und die Vermögenden können Spenden ja von der Steuer absetzen, das wirkt dann wieder positiv auf ihre privaten Dinge, was kleine Leute nicht können. Um Weihnachten herum ist das immer schlimm, wenn dann die Spendensendungen kommen, da wird gepowert, dafür wird sicher auch viel Geld ausgegeben, oh, wie viel Tränen fließen dann, aber dazwischen im Jahr? Ich bin für eine Reichen- Vermögenssteuer, fair, angepasst, meinetwegen dann für soziale Zwecke. Wer mehr hat an Vermögen, viel mehr hat, sollte schon freiwillig bereit sein, der Solidargemeinschaft zu helfen, gerne für konkrete Dinge. Gruß- Uwe

  • Dass hier keine Missverständnisse aufkommen: Ihr unglaublicher Reichtum macht mich nicht neidisch. Sie haben die Pflicht und die moralische Verantwortung, sich um Menschen zu kümmern, denen es nicht gut geht. Und das tun Sie ja auch. Respekt! Als Mensch mag ich Sie. Nur der Begriff Freiheit hat mich ein wenig getriggert. Ich vergaß zu erwähnen, dass wir EM-Rentner + GS, Geschenke über 50 Euro, als auch jegliche finanzielle Zuwendung von Freunden oder Verwandten melden müssen und es uns dann wieder genommen wird. Es ist auch kein Geld für Weihnachten oder krankheitsbedingte Mehraufwendungen für uns vorgesehen. Es ist ein Teufelskreislauf, der auf Kosten der Ärmsten die Wohlhabenden schützen soll. Der eine hat halt unglaubliches Glück, der Andere ist schon von Jugend auf an traumatisiert, Opfer von Verbrechen oder hat vielleicht einen schweren Unfall gehabt. Aber gibt das dem Staat das Recht, uns abzuhängen? Doppelbestrafung. Darf/muss man sich als reicher Mensch da einmischen? Ja!

  • Freiheit liebe Frau Furtwängler, hat auch etwas mit finanziellem Hintergrund zu tun. Menschen, die in Deutschland abgedrängt wurden, weil sie durch Unfall, Krankheit oder Verbrechen in jüngeren Jahren in die Erwerbsminderungsrente mit zusätzlicher Grundsicherung müssen genießen folgende Freiheiten in diesem Land:
    a.) Umzüge müssen bewilligt und abgezeichnet werden
    b.) wer sich außerorts aufhält, sollte sich bei seinem Amt abmelden (laut meiner etwas veralteten Unterlagen 2010 noch nach Nachfrage, ob das stimmt, mit ja beantwortet)
    c.) Vermögen (Höchstsumme 2.600 Euro) muss bei jeder Bewegung mit Kontoauszügen und Vermögenserklärungen gemeldet werden
    d.) Freiheit der Teilhabe ist für Menschen mit 399 Euro (wohlgemerkt noch mal gesagt: es geht um kranke Rentner) nicht vorgesehen

    Das ist die Teilhabe und Freiheit, die ich und andere Menschen haben!
    Da haben Sie als Millionärin es doch etwas besser, nicht wahr?
    Nein, Deutschland ist kein Land der Ungerechtigkeiten.