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"Die Kontraste zwischen Arm und Reich sind krasser"

Nach dem Abitur zog es Luise Schieferecke in die Ferne. Seit neun Monaten reist die 19-Jährige durch Paraguay, arbeitet in sozialen Projekten mit und beobachtet, wie sich die Vorstellungen von Lebensqualität in Deutschland und Südamerika unterscheiden.

Veröffentlicht:12.06.2015 Kommentare: 9

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Kommentare: 9

  • Man kann Länder und Lebensweisen nicht einfach nur mit Zahlen vergleichen. Und der Begriff "reich" wird ja meist nur in Sachen Geld und Vermögen benutzt, da liegt die ganze Zivilisation schief. Denn auch im reichen Deutschland werden die Reichen immer reicher und die Armen werden immer ärmer, leider besonders auch Familien mit Kindern. Meine Meinung war und ist, aus 2 gesellschaftlichen Systemen begründet, so lange "Geld die Welt regiert", wird es immer arm und reich, viele soziale Ungerechtigkeiten und Spannungen geben. Alle Menschen in der Welt müssten existenzgesichert leben können und dürfen, das wäre auch ein Schritt in Richtung Weltfrieden.

  • Finde diesen Bericht super! Zeigt die tollen aber auch noch verbesserungsfähigen Stellen und Seiten in Paraguay! Dir noch einen schönen Aufenthalt! Finde es super , dass du dich so engagiert
    VG Janine

  • Es ist schwer und sehr anstrengend in einem Land zu leben, das seine Ansprüche am Kapital misst und nicht an der menschlichen Entwicklung in ihren Grundzügen arbeitet. Menschliche Werte sind die Basis für ein gutes und menschenwürdiges Zusammenleben, egal ob man nun viel oder wenig Geld verdient, wir leben in einem Land, das sich die Lebensgrundlagen mit einem Grundrecht geschaffen hat, das eigentlich die Auswüchse aus einer sich ändernden Gesellschaft tragen müsste und sich ihnen nicht unterwerfen sollte. Andere Länder, andere Sitten! Man darf nicht seine eigenen Ansprüche und Maßstäbe an andere Menschen anlegen, man muss sich ihnen unterwerfen, um ein gerechtes Urteil zu finden. Das Leben ist nicht ungerecht, es ist die Aneinanderreihung dessen, was wir als Menschen in der Lage sind zu verwirklichen. Da bleiben noch viele Wünsche für die Menschen offen, die sich einfach nur den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie wünschen und einen tragbaren Alltag.