Im Dialog mit der Bundeskanzlerin
Am kommenden Montag diskutiert Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Berliner Kulturbrauerei mit Bürgerinnen und Bürgern über Lebensqualität in Deutschland. Damit beginnt die zweite Phase des Bürgerdialogs "Gut leben in Deutschland – was uns wichtig ist".
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Quelle: Bundesregierung/Kugler
In der kommenden Woche geht der Bürgerdialog in seine zweite Phase. Zusätzlich zu den zahlreichen Veranstaltungen, die in ganz Deutschland von Vereinen, Stiftungen, Kirchen, Sozialverbänden, Wirtschaftsvereinigungen und Gewerkschaften organisiert werden, gibt es dann auch Dialogveranstaltungen mit allen Mitgliedern der Bundesregierung. Den Auftakt macht am Montag, 1. Juni, Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Rund 60 Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, mit der Bundeskanzlerin über Lebensqualität in Deutschland zu diskutieren.
Bundeskanzlerin Merkel befragt die Bürger
Dabei geht es Kanzlerin Merkel vor allem darum, möglichst viel über die Vorstellung der Bürgerinnen und Bürger von einem guten Leben zu erfahren. Und so wird es diesmal die Bundeskanzlerin sein, die die Fragen stellt. Neben "Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?" und "Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?" soll es auch darum gehen, zu diskutieren, in welchen Bereichen Verbesserungen notwendig sind und wer an der bestehenden Situation etwas ändern kann.
Um Lebensqualität mit all ihren Facetten so umfassend wie möglich zu beleuchten, bildet die Teilnehmergruppe bei der Veranstaltung am Montag einen Querschnitt der deutschen Bevölkerung. Vertreten sind beispielsweise alle Altersgruppen, alle sozialen Schichten sowie alle Bildungsgruppen, immer entsprechend ihres jeweiligen Anteils in der Bundesrepublik. Aus diesem Grund sind zum Beispiel 47 Prozent der Dialoggäste männlich, 53 Prozent weiblich.
Studienteilnehmer sind zum Bürgerdialog eingeladen
Um diesen Querschnitt zu erreichen, wurden zufällig ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie "Leben in Deutschland – das sozio-oekonomische Panel (SOEP)" zum Dialog mit Kanzlerin Merkel eingeladen. Die Studie ist eine repräsentative Erhebung privater Haushalte in Deutschland, die seit 1984 jedes Jahr durchgeführt wird. Im Auftrag des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin befragt TNS Infratest Sozialforschung jährlich mehr als 25.000 Menschen in rund 15.000 Haushalten. Eine kleine Auswahl von ihnen hat nun die Gelegenheit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über gutes Leben in Deutschland zu sprechen.
Den Bürgerdialog der Bundeskanzlerin können Sie am Montag, 1. Juni, ab 14 Uhr, im Livestream verfolgen. Außerdem können Sie sich auch selbst am Dialog beteiligen und Ihre Antworten auf die beiden zentralen Fragen abgeben. Jede Antwort zählt!
Kommentare: 3
Stimme Lebensfluss gerne zu, Zuhören ist wichtig, nicht nur immer wieder was schön reden, man sollte gerade unbequeme Themen und Fragen offen und schonungslos diskutieren, Befindlichkeiten und Beleidigungen persönlicher Art da unbedingt vermeiden. Es geht ja um unsere Zukunft, die ja heute bekanntlich beginnt. Ich nehme aber an, dass man vorher genau prüft und festlegt, wen man als würdig empfindet, bei so einer Runde mit der Kanzlerin dabei sein zu dürfen. Darum ist ja eine breite Diskussion und auch Antwort hier seitens der "Leute von ganz oben" sehr wichtig. Gruß- Uwe
Ich wünsche der Bundeskanzlerin und den Diskussionsteilnehmern alles gute für einen gelingenden Bürgerdialog. Wichtig: Immer Ausreden lassen und Aufmerksam Zuhören. Keine 1/2 Stunden lange Monologe. Kurz halten (2-5 Minuten Monologe). Kein Diskussionschaos mit Reinsprechen und Dazwischenrufen. Auch Wichtig: Das Getränk nebenher! : Z.B. Kaffee oder O-Saft. Wichtig: Nicht nur Alles Schön reden ("Wir haben es doch gut in Deutschland") Es gibt in Deutschland Menschen denen es nicht gut geht. Wichtig: Europa / andere Europäische Länder nicht gegen Deutschland ausspielen. Deutschland ist Souverän. Auch die Menschen in Deutschland wollen eine Souveräne Idendität. (Deutsch / Europäisch). Danke.
Ich hoffe, dass diese Dialoge nicht nur in persönlichen Diskussionsrunden mit der Kanzlerin und der Bundesregierung geführt werden, dass nicht nur ausgesuchte Leute dazu kommen sollen- eingeladen werden, sondern es zu sachlich- kritischen Diskussionen zu vielen Fragen und Themen der Vergangenheit,Gegenwart und Zukunft auch in diesem Forum kommen wird. Auch hier sollten in Abständen Kanzlerin und Minister sowie Fachleute sich der Diskussion stellen, die Dinge auswerten und so einen breiten Dialog gewährleisten. Wenn die Kanzlerin und Minister fragen,sollten sie sich auch hier der Diskussion stellen. Befragungen von Haushalten sind ja wichtig, aber echte Diskussionen zu den Fragen der Zeit gibt es doch u.a. hier in diesem Dialogforum, aber es sind eben Beiträge von Bürgern aller sozialer Schichten in erster Linie. Die Politik muss wissen, was ihr dieser und andere Bürgerdialoge wert sind, lernt man was daraus, kann man damit was anfangen? Viele Grüße an ALLE Mitmachenden hier und da- Uwe