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MeinungVeroeffentlicht 31.10.2015 um 12:01 Uhr MeinungAutor von BerndNF MeinungKommentar 4

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?

Windriesen müssen den 10-fachen Abstand ihrer Höhe einhalten

Ein gutes Leben bedeutet, in einer lebenswerten Umgebung zu leben.

Windriesen, die extrem nah an unsere Häuser heranrücken, machen ein gutes Leben unmöglich.

Daher ist die 10H-Regelung der Bayerischen Landesbauordnung, die seit 2014 gilt und den 10-fachen Abstand der Wohnbebauung zu bewohnten Häusern regelt, auf alle Bundesländer auszudehnen. Sie sollte zudem auch für Einzelhäuser gelten, denn auch in diesen wohnen unsere Mitbürger.

Die wirtschaftlichen Interessen der Landwirte, möglichst viele Windkraftwerke auf ihren Flächen aufzustellen, dürfen dem nicht geopfert werden. Ebenso nicht die Interessen der Windkraft-Industrie.

Und drittens auch nicht die Interessen der Landesregierungen, die sich durch die Steuereinnahmen der Windkraftwerke eine bequeme Finanzierung sichern möchten, den gerade erwähnten Lobbygruppen dienen möchten und dabei keinerlei Rücksicht auf die betroffenen Bürger nehmen.

Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?

Lebensqualität ist unvereinbar mit Windkraft-Bebauung

Unsere Lebensqualität in Deutschland ist unmittelbar abhängig von unserer Umwelt.

Seit einigen Jahren jedoch haben es die Lobbyisten der Windkraft-Branche geschafft, den Mindestabstand der Windkraftwerke zu uns Bürgern auf eine extrem niedrige Distanz zu verringern, beispielsweise lediglich 400 Meter in SH (bei Windriesen mit 150 m). Das ist für die davon betroffenen Bürger eine unerträgliche Situation. Die Lebensqualität dieser Bürger wird extrem gemindert, ja wir müssen sagen sie ist gar nicht mehr vorhanden.

Auch wenn es sich bei den betroffenen Bürgern um eine Minderheit handelt, so dürfen wir als Gemeinschaft doch nicht einzelne Bürger einem Leben aussetzen, das keine Lebensqualität mehr aufweist und sie sogar gesundheitlichen Gefahren aussetzt durch Lärm und Infraschall.

Es sei daran erinnert, dass betroffene Häuser regelmäßig unverkäuflich sind (oder möchten Sie 400 Meter neben Windriesen leben?). Hinzu kommt damit eine wirtschaftliche Katastrophe für diese Mitbürger.

Kommentare: 4

  • Hallo BerndNF,

    da ich (leider) nicht in der Nähe von Windkraftanlagen wohne, kann ich erstens keinen Ökostrom beziehen aber zweitens auch Deine Argumentation nicht ganz nachvollziehen; zwar soll laut Umfragen ein Atomausstieg geschehen, doch wie soll das funktionieren, wenn man der "Windkraft-Industrie" (ich nehme an, damit sind die Stromanbieter und Windrad-Hersteller gemeint) generell nicht erlaubt, Windräder (egal in welcher Entfernung zu Wohngebieten) zu bauen ... Wer soll diese Aufgabe denn dann übernehmen? ICH kann nicht mal eben schnell eines basteln, was mehrere kW leisten könnte. Ich weiß, dass ich mit einem sehr dicht bei meinem Wohnhaus stehenden Windrat auch nur unruhig schlafen könnte, betrachte ich den Elektrosmog. Insgesamt muss man doch sagen, dass wir diese Dinger brauchen ... aber eben nur an die Natur (incl. Mensch) angepasst.