Umverteilung
Die Umverteilung nach Oben ist in Deutschland europaweit am stärksten. Solange die Steuererhebung in der jetzigen Form bestehen bleibt wird sich dies verstärken und die massenweise Armut nimmt schlimme Formen an.
Unser Finanzminister unternimmt gar nichts gegen die europaweiten Steuerschlupflöcher und Hinterziehung. Nimmt man den von Schäuble ausgehandelten Vertrag mit der Schweiz, das Geld in der Schweiz anonym zu belassen dann wird einem klar, daß Schäuble Gehilfe der Hinterzieher sein wollte. Unsere Finanzverwaltung erhebt nur noch die Steuern der Arbeitnehmer und Rentner zutreffen. Für alle anderen Fälle ist die Finanzverwaltung überfordert. Der Präsident des BFH hat dies als durchwinken bezeichnet. Zu mehr Prüfungen sei die Finanzverwaltung nicht mehr in der Lage. Ich kann dies bestätigen und würde Schäuble empfehlen sich in der Finanzverwaltung umzuhören. In Sachen Schweiz haben ihn die OECE und die USA gottseidank zurückgepfiffen.
Kommentare: 5
Es gibt auch Leute, die erst spät Zeit und Ruhe haben, ihre Berufliche Identität zu finden.
Und es gibt Studenten, die auf den ersten Blick viel "haben", aber auf den zweiten Blick am Existenzminimum kratzen.
Stellen Sie sich vor, ein Student hat von einem kranken Elternteil, das gestorben ist, eine kleine Eigentumswohnung in einem Ballungszentrum geerbt.
Er will nun endlich, nach langer Zeit der Pflege und schweren familiären Bedingungen, noch einmal ein Studium anfangen.
Dann tut sich folgende Rechnung auf:
Brutto-Miet-Einnahme: 1200 Euro
Nebenkosten, Grundsteuer etc: rund 220 Euro.
Krankenkasse: ca. 180 Euro (gesetzliche Versicherung, Pflicht)
Steuern: schätzungsweise rund 100 Euro
Eigene Miete: mindestens 550 warm in dieser Stadt, für 23 Quadratmeter.
Strom, Internet: nochmal rund 60 Euro.
Semesterbeiträge: Rund 60 Euro auf den Monat umgerechnet.
Bleiben 30 Euro im Monat für Essen, Hygieneartikel, Bücher, Schreibartikel, Kleidung, Freizeit.
Fazit:Schulden.
Es gibt ja Berufsstudenten, die aus Spaß studieren, sich dazu Zeit lassen können, die von Eltern oder Erbschaften bestens gesichert sind. Darum braucht man ein breites soziales Umdenken, Existenzsicherung für alle Menschen hier im Land und auch weltweit, das wird noch einige Zeit dauern und nie alle Menschen erreichen. Aber man muss anfangen, lasst andere lachen, Spott über die oder die machen, umgekehrt machen ja Hartz IV- Leute auch nicht selten Witze über die, die zu schlechten Bedingungen arbeiten fahren oder gehen, aber eben weniger Netto haben als Hartz- Leute. Ich habe das oft genug erleben müssen. Das bestärkt mich ja, ein BGE- Bedingungsloses Grundeinkommen als Existenzsicherung für alle Menschen. Gruß- Uwe
Solange es Internate wie Salem gibt, wo die absolute Oberschicht ihre Sprösslinge unter einer Glasglocke großziehen lässt, wird es nicht mehr zu Gerechtigkeit, Empathie und Vernunft mit Umsicht kommen in diesem Land.
Ich war im Medizinstudium mit einem jungen verzogenen arroganten (und wenn man genau hinsah sehr wenig selbstbewussten, was er aber aggressiv überspielte) Studenten gemeinsam in Kursen.
Der ließ keine Gelegenheit aus, über "Hartzer" Witze zu machen, dann in die Runde zu gucken, nach Anerkennung für seinen Witz zu heischen.
Da wo der herkam, war es in, Witze über minderwertige (so stellte er das ganz offen verächtlich dar) Menschen zu machen, die Hartz IV beziehen.
Er wird so viel Geld erben von seinen beiden Artz-Eltern, dass er eigentlich niemals hätte arbeiten müssen im Leben.
Veränderung gelingt vielleicht am ehesten(!) noch, indem man Produkte, an denen Menschen so ungerechtfertigt viel Geld verdienen, boykottiert:Arztbesuche,Medikamente,Autos,Iphones..