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MeinungVeroeffentlicht
26.08.2015 um 14:59 Uhr
MeinungAutor
von KurthR77
MeinungKommentar
Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?
Gesundheit, bezahlbar für alle!
Klar ist die Familie sehr wichtig, oder auch Geld.
Aber was, wenn der Partner oder das Kind schwer krank werden?
Was wenn das niemand bezahlt, die Versicherungen abblocken?
Diesen Problemen und Sorgen müssen sich viele Familien täglich stellen.
Aber fühlen wir uns im Krankenhaus noch gut aufgehoben?
Nur noch jeder dritte Arzt spricht verständliches deutsch bzw. wie viel Zeit haben die Pfleger?
Wann können wir selber den Fachkräftemangel beheben?
Hier sollte man mehr Engagement hinein stecken!!
Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?
Entschleunigung, unwichtig sein und die Ruhe genießen....
Was haben wir alle täglich?
Geschwindigkeit, Eile, Klingel und Bimmel hier und überall, Erreichbarkeit 24/7, Stress und Druck.
Morgen ist auch noch ein Tag!
Das Wochenende bin ich mal nicht zu erreichen!
Kein Telefon, kein Tablet, keine Mails!
Nur Familie oder Partnerschaft, Dinge sehen und genießen, die sonst vorbei fliegen.
Was haben wir in Deutschland?
Küsten, Wälder, Wiesen, Seen, Berge, Flüsse...das alles kann uns Lebensqualität bringen.
Smartphone ausmachen und einfach hinschauen....
Kommentare: 5
Hallo bine78 ,
ich gebe Ihnen recht.
Obwohl in der DDR aufgewachsen , war ich 60 Jahre nicht an der Ostsee ; nie gesehen ,
später nur im Fernsehen , Zeitung.
Ja, meine Kinder haben zusammen gelegt zum 60. - ich wünschte mir, die Ostsee zu sehen.
Und haben es mir ermöglicht , ein paar Tage auf der Insel Rügen zu sein , was insgesamt
900 Euro gekostet hat - von jedem Kind 150 Euro.
Das war soooo schön, mir sind dort vor Glück und Freude die Tränen gekommen.
Ein paar Tage Lebensqualität nur für mich in Deutschland von meinen Kindern
finanziert, was sie trotz ihrer Löhne auch nicht einfach so aus den
Ärmeln schütteln können.
Wie singt man so schön, "ständig erreichbar und doch nichts erreicht"! Ich lehne es ab, in der Freizeit für meine mich befristet beschäftigenden Arbeitgeber erreichbar zu sein, ich habe ein normales öffentliches Telefon und mein Mail. Das mag mir Nachteile einbringen, aber was soll das sonst, man arbeitet hier und da ein paar Monate, vielleicht auch Jahre und dann.._ Ich arbeite seit 1994 nur befristet, passe mich an, aber verbiege mich nicht, das macht ja meine Jobs nicht länger. Ich bin ja in der Sozialarbeit, aber mein Arbeitsort ist weit weg von zu Hause und so bekommen auch meine betreuten Teilnehmer nur meine dienstlichen Erreichbarkeiten am Arbeitsort. Man muss das klar und fair vereinbaren und auch begründen. Ohne Geld und Existenzsicherung hat man wenig von den oft genannten schönen Freiheiten, die Krankenhäuser gehören ja meist auch zu Konzernen, haben wirtschaftlich zu arbeiten. Wir zahlen für viele andere mit, bald noch mehr. Gruß- Uwe
."Morgen ist auch noch ein Tag! "
Genau der richtige Satz, wobei ist das echt gut? Alles auf morgen schieben? Dann ist morgen alles noch viel Stressiger..
Wozu gibt es die Digitalisierung, wozu haben wir Maschinen und Hilfsmittel erfunden? Richtig, um weniger selbst zu machen, aus Faulheit! Und warum müssen wir dann alle noch unter Stress 38 Stunden die Woche arbeiten und machen immer noch diverse Überstunden? Irgendwas läuft falsch. Um gleiches zu Schaffen brauchen wir doch weniger Zeit, dank modernster Technik. Wenn ein jeder ein paar Stunden weniger Arbeiten würde und keine Überstunden mehr machen würde, wäre das Leben schon viel Entspannter und man hätte viel mehr Zeit das Leben zu genießen. Wir Arbeiten um zu Leben und nicht umgekehrt! Hier muss noch viel Aufklärungsarbeit geschehen.
"Smartphone ausmachen und einfach hinschauen...."
Ein wichtiger Satz. Viel zu wenig Wert wird auf persönlichen Kontakt gelegt, der aber wichtiger als alles andere für unser Wohlbefinden ist.