Das haben Sie geantwortet
MeinungVeroeffentlicht
19.07.2015 um 23:16 Uhr
MeinungAutor
von Laisolong
MeinungKommentar
Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?
Ein gutes Gewissen im Umgang mit Mensch, Tier und unserer Umwelt!
Mir verleiht es ein gutes Gefühl, wenn ich mit gutem Gewissen sagen kann, dass durch die Erhaltung meines Lebensstandards niemand zu Schaden kommt.
Viel zu oft gilt leider das Kredo: Wenn einer Gewinn macht, macht der andere Verluste! Das ist ein Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann. Warum sollte es z.B. nicht möglich sein, dass eine Schneiderin in Indien für ein Kleidungsstück anständig bezahlt wird, das wir hier in Deutschland teuer erwerben müssen? Warum konsumieren wir tierische Produkte aus schlechter Haltung, wenn ein Leben im Freiland für die Tiere sehr viel lebenswerter wäre? Warum treiben wir den Ausverkauf unserer Umwelt immer weiter voran, ohne die Folgen zu bedenken?
Manchmal könnte weniger mehr sein! Und in diesem Zusammenhang bedeutet dieser Punkt für mich auch, dass sich ein bewusster Konsum auch positiv auf die "Lebensqualität" von anderen Menschen, den Tieren und unserer Umwelt auswirken kann!
Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?
Eine Chance auf Bildung!
In Deutschland begrüße ich es sehr, dass die Schulen staatliche Institutionen sind und nicht von "Privatunternehmern" geführt werden. Dass Bildung für jeden frei und ohne größeren Kostenaufwand zugänglich gemacht wird, ist ein entscheidener Punkt, um Perspektivlosigkeit zu verhindern. In diesem Zusammenhang freue ich mich auch, dass in Deutschland (weitestgehend) die Studiengebühren abgeschafft wurden.
Zu den Verbesserungen: Ein bundesweites Abitur ist wichtig, damit man Leistungen für den Hochschul- bzw. Universitätszugang besser vergleichen kann. Die BarFoeg-Regelung sorgt auch dafür, dass Eltern, die im Vorraus für ihre Kinder gespart haben, abgestraft werden, da der Freibetrag in dem Fall überschritten wird. Und auch, wenn die Bildungspolitik Ländersache ist, finde ich, dass Schule immer noch zu wenig auf das Leben nach der Schule vorbereitet.