Die Chance, seine Träume zu verwirklichen - egal, aus welcher sozialen Schicht man stammt
Ich bin nun dieses Jahr fertig geworden mit meinem Abitur und nun stehe ich am Anfang meiner eigenen Karriere. Studieren, das wäre was. Denn da hat man Chancen auf höhere Positionen in einem Betrieb. Auf mehr Geld. Mehr Prestige, mehr Einfluss. Das ist doch das, was wir uns insgeheim alle wünschen, nicht?
Ich habe das Glück, aus einer obermittelständischen (oh ja, so formuliere ich das!) Familie zu stammen und wenn ich aktuelle Trends beachte, wird mein Leben sich wohl eher in den Oberstand hineinentwickeln. Mit dieser "Voraussage" werde ich meinen Kindern eine gute Bildung genehmigen können, die wiederum in einem Studium resultiert. Die untere Hälfte des Mittelstands? Die sinkt ab, verliert, was sie einmal besaß.
Und mit ihr die Chancen auf Wiederaufstieg: Wir brauchen ein Bildungssystem, das es Kindern aus ärmeren Familien genauso leicht macht, ihren Lebensgestaltungsträumen nachzugehen, wie solchen mit mehr finanziellen Möglichkeiten.
Kriegen wir das hin?