Als Mutter nicht diskriminiert zu werden
Es wird in Deutschland gern von Gleichberechtigung gesprochen. Ein sehr wichtiges Thema, vor allem für Mütter und Kinder. Wenn man sich am Arbeitsmarkt als Mutter vorstellt, hat man sehr schlechte Chancen, einen Job zu finden, der dem des Mannes ähnelt, mit gleichen Qualifikationen versteht sich. Mütter müssen in ihren Bewerbungen ihre Kinder verheimlichen, wenn diese noch klein sind, also Kindergartenalter haben oder in die Grundschule gehen. Manche Betriebe legen intern sogar fest, dann Mütter NICHT EINGESTELLT WERDEN! Und das hat nichts mehr mit Gleichberechtigung zu tun. Als Familie kann man nicht mehr von Gehalt des Mannes alleine leben und die Frau MUSS in vielen Fällen arbeiten gehen, aber wie soll das funktionieren, wenn Betriebe die Einstellung von Müttern kategorisch ablehnen. Kinder sind nur so lange erwünscht, weil sie in der Zukunft unsere Rente absichern sollen. Aber solange sie klein sind, sieht man sie nur als Nachteil, vor allem in der Arbeitswelt. TUT ENDLICH WAS!!
Kommentare: 2
Ich erlebe es immer wieder im Freundeskreis, dass Freundinnen von mir, die jung Mutter wurden, ihr Studium aufgeben mussten. Als Familie ist man eingeschränkter und ich finde, das darf nicht zu Lasten der Kinder und auch nicht zu Lasten der Eltern geschehen. Ich selbst habe keine Kinder, aber ich überlege mir, ob ich überhaupt welche möchte. Schließlich habe ich lange studiert und mein Leben ist zu unsicher, um für einen kleinen Menschen die Verantwortung übernehmen zu können und ihm die Zeit zu widmen, wie ich es gerne würde, um vor mir als gute Mutter zu gelten.
Ich kann dem Beitrag nur zustimmen. Meine Frau findet nun auch keinen Job, weil wir trotz Gegenschichtmodell es schwer haben, einen Arbeitgeber zu finden, der sie einstellt, obwohl ihr Mann im Schichtdienst arbeitet und für die Kinder da ist, wenn sie unterwegs ist. Es bleibt nur die Alternative Minijob und das reicht leider nicht. Danke Deutschland!