Erhalt unserer gesellschaftlichen Stabilität statt zunehmender Arbeitskämpfe
Vor 30 Jahren hatte unsere Einkommensverteilung noch die Form einer Zwiebel, getragen von einer breiten Mittelschicht. Die ist mittlerweile stark geschrumpft, was Gesellschaften destabilisiert. Nach denselben 30 Jahren kommt erstmals der Bundeshaushalt wieder ohne Neuverschuldung aus und könnte beginnen, unsere Kinder im Sinne einer Generationengerechtigkeit von den angehäuften Schulden zu entlasten, denn auch sie wollen "gut leben" und nicht unseren auf Pump erkauften Wohlstand bezahlen. Genau jetzt kommt es in Mode, dass Berufsgruppen immer aggressiver um Ihre gesellschaftliche Teilhabe am "neuen Wohlstand" kämpfen, geschützt durch den Grundgesetz-Artikel 9,3. Wer aber genau hinsieht, wird bemerken, dass es nur diejenigen Berufsgruppen sind, die nicht nur ihren Arbeitgeber durch ihre Arbeitsniederlegungen unter Druck setzen können, sondern große Teile der Bevölkerung in Geiselhaft nehmen. Darf so etwas geschützt werden? Wie kommen andere zu ihrem Recht? Wer schützt unsere Kinder?
Kommentare: 1
Ist nicht aber für eine gute Lebensqualität, und Teilhabe am kulturellen Alltag, bestehend aus religöser Praxis, Kunst, Sport und Freizeitgestaltung oder politischem Engagement, ein Minimum an LebensSTANDARD notwendig?.
Also für viele Arme auch ein gewisser Grad an monetäre Verteilung?
MfG