Das haben Sie geantwortet

MeinungVeroeffentlicht 04.07.2015 um 09:57 Uhr MeinungAutor von Pilgerin MeinungKommentar 2

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?

Frieden und Freiheit

sind die wichtigsten Bedingungen, unter denen sich ein erfülltes Leben mit anderen Menschen und dem Umfeld gestalten lässt.
In tiefer Dankbarkeit für dieses Geschenk- nunmehr 70 Jahre- möchte ich jedoch erwähnen, dass meine so viel geschmähte 68er Generation nach den richtigen Worten einer Dichterin keineswegs die Verwöhnte war: auf der Flucht aus Pommern 1946 geboren, kam ich gleich ins Säuglingsheim und später für etliche Monate zu Verwandten- die dort nach ihrer Flucht einquartiert waren- aufs Land, wo es etwas zu essen gab und später in div. Heime.
Die fürs Leben so wichtige feste Bindung erhielt ich nicht, aber dass wir falsche Autoritäten abschaffen mussten, war mir nach der Kindheit mit meinen kriegsgeschädigten Eltern klar, nur, dass es dabei Gewalt gab, lehnte ich ab und bezeichne mich als Idealist. Glücklicherweise konnte ich, als Lehrerin 2009 pensioniert, meinen Eltern in ihrer letzten Lebenszeit beistehen und wir haben uns mit der belastenden Vergangenheit ausgesöhnt.

Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?

Lebensqualität

ist an sich kein Wort, das für mich als Christ bedeutsam ist. Bedingungslose Liebe erringt den Himmel und die kann ich nie so gut wie an Behinderten und Kindern üben und sie auch erhalten, darum ist das Gesetz zur Abtreibung für mich ein Gräuel.
Unser christliches Europa wird zugrunde gehen, missachtet es die 10 Gebote, wie auch jetzt beim Genderwahn mit seiner sog. Vielfalt als WAHL für Kinder, wie sie sich sex. betätigen, als Schulfach einzurichten!
Soeben komme ich von der Tagung [Link oder persönliche Daten den Regeln entsprechend von der Redaktion entfernt], wo meine Sorge für die gesellschaftlichen Anliegen geteilt wird. So hielt Prof. Spitzer einen hervorragenden Vortrag zum Thema digitale Demenz und erklärte als Gehirnforscher, wieso die ausufernde Beschäftigung mit Internet und Konsorten die Kinder zu schlechten Noten und die Älteren zu früher Demenz bringt. Warum wird das nicht thematisieret von der Politik?
Lebenswert ist unser Land nur mit gesunden Familien und nie im Leben mit der staatlichen Missachtung ihrer notwendigen Fürsorge.

Kommentare: 2

  • Wenn es um Aufklärung im Sinne wissenschaftlicher Erklärung über Sexualität ginge, stimme ich Ihnen zu. Es geht bei der neuen Sexualpädagogik aber um ein Umdenken, das, wie Frau Prof. E. Noelle sagt: " nicht mit Wahrheit, sondern mit Herrschaft zu tun hat", mit bewusstem Ziel, die Familie als Grundlage des Staates umzuerziehen: " die Pädagogik der Vielfalt" nennt ihre Methoden:
    Sensibilisieren
    Empowerment ( Ermächtigung von Benachteiligten)
    Veruneindeutigung
    Verwirrung
    Umbewertung einer nachteilig zugewiesenen Position
    zu erklären, was damit gemeint ist und die Zustimmung der Eltern als der eigentliche Erziehungsberechtigten einzuholen, kommt dem Staat nicht in den Sinn.
    Wer auch immer hier zum Schweigen verurteilt, hat nicht das Recht dazu.

  • Ihren Vorbehaltes gegen ein Schulfach ("sex. betätigen") mag ich nicht teilen. Was nicht von Eltern oder der Schule thematisiert wird, unterliegt zwangsläufig der Gosse, den Medien - aber nur der, die die Kinder/Jugend wahrnehmen - und vielleicht echter oder falscher Freunde. Da wäre die Schule ein Korrektiv.