Am wichtigsten sind mir in der Familie und im Beruf die Beziehungen und die Arbeit an gemeinsamen Herausforderungen. Für ein gutes Leben sind mir meine Kinder, mein Mann, unsere Freunde wichtig. Im Beruf sind es Kollegen und unsere Schüler- die Zukunft unseres weigern Lebens.
Auf welche Werte sollen wir uns verständigen? Gemeinsinn, Hingabe und Leidenschaft für Aufgaben und Herausforderungen in Schule, Unternehmen und Kommune, Entdeckerfreude und Lust zum kooperativen Gestalten von Lebens- und Unternehmensprozessen, Achtsamkeit im Umgang miteinander.
Schule als Raum des entdeckenden Lernens, weg vom konsumierenden Schüler hin zum neugierig fragenden Lernenden, weg vom einseitigen Konkurrenzlernen hin zum Verantwortungsgefühl im kooperativen Lernen. Dafür brauchen wir den Mut zu einer anderen Schule, die vernetztes und gemeinsames Lernen ermöglicht; Fächer = Schubkästen, Noten = unpersönlich sind Relikte des 19. Jh, des Jh. der Industriegesellschaft. Das ist genauso unwürdig für das 21.Jh., wie die "Aussortierung" in Bildungsgänge und Schulformen. Das hindert uns an der Entwicklung einer Beziehungskultur, in der Potenziale entdeckt und gefördert werden können. Wir brauchen gestärkte, beharrliche und gesunde Jugendliche, die wir fragen, wie sie leben wollen