Das haben Sie geantwortet
MeinungVeroeffentlicht
13.06.2015 um 21:57 Uhr
MeinungAutor
von PeterF.
MeinungKommentar
Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?
Solidarisches Gesundheitssystem (alle Bürger einschließend)
Ein Gesundheitssystem ohne Klassen.
Jeder Bürger zahlt ein und bekommt die gleichen Leistungen.
Auch die zur Zeit abgekoppelten Beamten und freiwillig Versicherte zahlen ins Solidarsystem. Denn diese sind zur Zeit nicht Solidarisch.
Transparenz im Gesundheitssystem.
Jeder Handwerker muß eine Rechnung ausstellen. Wieso der Arzt nicht? Kennen der Kosten führt zu kostenbewußtem Handeln. Ganz einfach.
Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?
Klassengesellschaft - Solidarität unter allen Bürgern.
In Deutschland gibt es seit 1948 eine Zwei Klassengesellschaft, bestehend aus Beamten und den solidarischen Sozialversicherungspflichtigen.
Die Schere zwischen diesen Klassen ist seit ca. 1970 im Einkommen und der Renten/Pensionsversorgung exorbitant zu Lasten der Sozialversicherten, (welche auch die Beamten/Pensionäre finanzieren müssen), auseinander gedriftet. Und das ist sogar Grundgesetz gedeckt.
Zum Beispiel bekommt der Durchschnittsrentner ca. 900,-€ , und der Pensionär 2600,-€.
Das Argument der besseren Ausbildung der Beamten zieht nicht mehr.
Hier besteht zur Gerechtigkeit Handlungsbedarf: Die Rentner müssen angeglichen werden!
Deshalb, die Systeme müssen zwingend vereinheitlicht werden. Wir leben im 2100-Jahrhundert!
Kommentare: 12
Hallo, Peter F., viele Kassen bieten ja fast gleiche Leistungen an, da spürt man kaum Unterschiede und die Kassen verursachen ja selber nicht wenige Kosten, Vorstände, Geschäftsführungen, vielleicht auch Aufsichtsräte, das belastet doch auch erheblich die Beitragszahler. Hier könnte WENIGER einfach MEHR an Einsparungen sein, die auch den Mitgliedern und Beitragszahlern nützlich sein könnten. Schweden hat doch auch weniger Kassen und es geht. Die immer mehr alternde Gesellschaft wirkt doch auf alle Kassen, viele Menschen leben länger kränklich und weniger werden gesund alt. Die psychisch- seelischen Belastungen der Menschen durch Arbeitsmarkt, Arbeitsklima und Ängste in Sachen Zukunft wirken doch auf die Kassen, die Ursachen der Erkrankungen sind meist bekannt und hier könnte man mit weniger Kassen mehr schaffen. Wenn die geburtenstarken Jahrgänge bald alt- pflegebedürftig werden, dann wird es ernst auch für die Kranken- Pflegekassen. Gruß- Uwe
UweE: weniger Kassen??? Aber wie soll eingegrenzt werden? Und dann ein paar Einheitskassen, ist auch nicht erstrebenswert. Ich meine die Politik greift zu sehr bei den Kassen ein. Z.B. müssen die Solidarkassen Fremdleistungen zahlen die dort nicht hingehören. Das ist auch in der Rentenkasse so. Und die Steuerzuschüsse sind über Jahrzehnte immer geringer als die Sachfremden Leistungen. Die Politik bestimmt, und die solidarischen Sozialversicherungspflichtigen müssen zahlen und bekommen weniger Leistungen. Gutverdienende Berufsstände und Beamte sind außen vor, vor der Solidarität.
UweE: leider muß ich Ihnen Recht geben bez. dessen, dass die meisten Menschen uninteressiert sind. Nach dem Motto - es wird "anonym" bezahlt, der Rest ist mir Wurscht. Im "richtigen Leben" heißt es - Kostenbewußtsein kann nur durch Kostentransparenz entstehen. Jedoch das Gesundheitssystem (Krankheitssystem) ist nicht das richtige Leben, sondern völlig abgehoben. Und bleibt es, leider.