Das haben Sie geantwortet

MeinungVeroeffentlicht 09.06.2015 um 17:58 Uhr MeinungAutor von Chris_Leb MeinungKommentar 2

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?

Wirtschaftliche Sicherheit durch Suchtvermeidung

Mit ist wichtig, dass der Staat trotz einträglicher Steuern gegen alle Formen von Sucht mehr vorgeht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Einnahmen aus den Steuern den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden übertreffen können. In Anbetracht des Fachkräftemangels schadet es sicher auch nichts, wenn in den betroffenen Branchen (Tabak- oder Glücksspielindustrie z.B.) einige Fachkräfte frei würden, wenn deren Treiben endlich Einhalt geboten wird. Es ist schade, dass solch dem Bürger schadenden Geschäfte durch Lobbyismus und Klüngelei vor den Wohlstand und die Gesundheit der Bürger gestellt wird. Das Geld, dass in Spielotheken, mit Drogen oder Alkohol- und Tabakkonsum verbrannt wird könnten die Bürger an anderer Stelle sicher besser verwenden und so anderen Branchen weiterhelfen. Es gibt vielleicht pathologisch Süchtige, aber süchtig werden kann nur der, der auch ein Angebot hat. Ich wünsche mir seitens der Bundesregierung und der Länder eine bessere Suchtvekämpfung.

Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?

Stabilität in der Mitte Europas

Deutschland ist ein wirtschaftlicher und politischer Ruhepol in der Mitte Europas. Es ist schön hier und dich auch nicht alles gut. Viele Probleme machen wir uns selbst und das auch durch zum Teil haarsträubende Entscheidungen der Regierenden, egal welcher Couleur. Der Wunsch nach Bürgernähe ist seit der Wende eine Triebfeder der Unzufriedenheit. Oft bekommt man eindrucksvoll vermittelt, wie sehr wenige unsere Gesetzeslandschaft beeinflussen. Seien es Lobbyisten oder Politiker die aus bestimmten Regionen mit bestimmten dort ansässigen Unternehmen kommen, man bekommt den Eindruck in einer Bananenrepublik zu leben. Darüber hinaus wird sich nur allzu oft widersprochen. Ich wünsche mir viel mehr Transparenz und Möglichkeiten bei Gesetzen mitbestimmen zu können. Wir leben schließlich in einer Demokratie. Schon in Athen war es üblich, dass alle mitbestimmen könnten, man sich der Mehrheit gebeugt hat. Hat die Politik und die Wirtschaft etwa Angst vor dem mündigen Bürger?

Kommentare: 2

  • Leider nur ein frommer Wunsch: Mit jedem Verbot einer Droge schaffen sie die wirtschaftlichen Grundlagen für Verbrecherorganisationen und für bezahlte Killer. Alles was recht ist: Ich will dieses Pack hier nicht haben. Jeder von denen ist einer zu viel.
    (Das sollten übrigens auch jene bedenken die ihre Kippen an der Straßenecke kaufen; wollt ihr dieses .... wirklich mitfinanzieren? )
    Also Chris: Gut gewollt, aber die Geschichte lehrt uns von China bis zu den USA das nicht gutes dabei heraus kommt.

  • Ja, man will anscheinend, was ich oft selber gespürt habe, nicht wirklich mündige Bürger in Wirtschaft und Politik, denn die können ja durch Mitdenken und dem "sich einmischen" nicht so pflegeleicht sein wie nur JA- Sager. In den Firmen soll doch bitte alles in den Hierachieebenen gut funktionierend klappen, viele Menschen können oder wollen aber nicht mehr funktionieren, darum nehmen ja etwa 3 Mio. Menschen verschreibungspflichtige Medikamente, um besser oder überhaupt wieder zu funktionieren. Das setzt sich dann im Alltag und in der Familie fort, wirkt sich aus und die mündigen- unmündigen Bürger verlernen es immer mehr, sich für Politik zu interessieren. Sie haben so innerlich abgeschaltet, teilweise innerlich gekündigt, glauben niemanden mehr, wurden zu oft enttäuscht. So geht Demokratie immer mehr baden. Die Bürger sollten sich mehr für Politik und Zukunft interessieren und sich einbringen. Dann wären Politiker mehr gefordert. Gruß- Uwe