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MeinungVeroeffentlicht 25.05.2015 um 21:39 Uhr MeinungAutor von F_Glombeck MeinungKommentar 7

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?

Deutschland: Zukunft und Fortschritt

Deutschland bringt nahezu alles mit, das in der Zukunft noch stärker als je zuvor von großer Wichtigkeit sein wird: eine ausgezeichnete Bildung, hervorragende wirtschaftliche Grundbedingungen, gute Arbeitsmöglichkeiten und -Chancen, die wirtschaftliche Stärke (als viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt!), aber auch hohe hygienische und medizinische Standarts. Das Alles ist wichtig. Wir können aber auch froh sein über für uns eigentlich schon selbstverständliche Dinge wie die Demokratie, den Frieden und die Sicherheit, die wir hierzulande genießen dürfen. Deutschland ist ein fortschrittliches Land. Das muss auch so bleiben und das ist wichtig.

Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?

Demografischen Wandel nicht auf dem Rücken zukünftiger Generationen austragen!

Es ist wichtig, dass die Lebensqualität in Deutschland auch zukünftig trotz des Demigrafischen Wandels gesichert ist. Dazu gehört, dass man die Folgen des Wandels für Jugendlich wie mich in Zukunft "ertragbarer" macht. Schon jetzt steuert der Staat zur Rentenkasse beispielsweise dreistellige Millionenbeträge zu, damit die Renten bezahlt werden können - Tendenz durch die Alterung der Bevölkerung stark steigend. Deshalb sind Projekte wie zum Beispiel die Rente mit 63 ein Signal in die völlig falsche Richtung und werden zu Lasten meiner Generation trotzdem ohne Zukunftsorientierung durch das Parlament gebracht. Stattdessen müsste schon jetzt genau das Gegenteil passieren, nämlich eine leichte Anhebung des Renteneintrittsalters. Wer realistisch denkt wird früher oder später, auch wenn man sich vielleicht Einiges schönreden wollen würde, zu dem Ergebnis kommen, dass man um diese Anhebung nicht drumherum kommt. ABER: umso früher dies geschieht, desto besser.

Kommentare: 7

  • Lieber UwE, was den sozialen Aspekt angeht, den du aufführst, würde ich jeden deiner aufgezählten Punkte genauso unterschreiben. Denn wer arbeiten geht, muss auch davon leben können.
    Aber es geht mir im Allgemein darum, dass eigentlich gar nichts gegen die Folgen des demografischen Wandels getan wird. Die Leute werden immer älter, gleichzeitig wird sich die deutsche Bevölkerungszahl bis ca. 2050 halbieren. Wie sollen die Renten in 20 oder 30 Jahren noch bezahlt werden? Werde ich von meinem in die Rentenkasse eingezahlten Geld überhaupt noch etwas haben? Wie soll die gesundheitliche Absicherung durch den Staat auch in Zukunft gewährleistet sein, wenn das Gesundheitssystem durch die starke Alterung der Gesellschaft viel zu überansprucht sein wird und die Medizin gleichzeitig durch neue Technologien in Zukunft teurer wird? Und weitreichender: wie wirkt sich die Verkleinerung der Bevölkerung auf die Gesellschaft aus, die in allen Bereichen weniger Personal zur Verfügung hat?

  • Ein fortschrittliches Land muss immer viel tun, damit die Menschen diesen Fortschritt verantwortungsvoll nutzen können, aber nicht alles ist nun so rosig trotz oder gerade wegen der wirtschaftlichen Stärke. Der Arbeitsmarkt ist immer noch sehr gespalten, Millionen Menschen hoffen immer noch auf ihre Chancen, quer durch alle Generationen. Nicht immer sind die Arbeitsmöglichkeiten und Chancen gut, leider können immer mehr Menschen durch Arbeit und deren Einkommen alleine nicht mehr existieren.
    Mit der Rente ist das so eine Sache. Nicht wenige Menschen gehen in Rente, die eigentlich gesundheitlich noch was schaffen könnten, andere Menschen sind kaputt durch Arbeit und können nicht so früh in Rente. Vieles ist da ungerecht. Für mich schlimm, dass Stellen, die Rentner dann verlassen haben, oft nicht neu besetzt werden, man baut so einfach Stellen ab. Es gibt zu oft keinen Übergang von alt zu jung bei vielen Stellen mehr. Gruß- Uwe

  • Ich glaube sehr wohl, jeder Mensch hat ein Recht auf Arbeit, denn die Ansprüche aus den natürlichen Ressourcen sind nicht durch deren Aufteilung aufgehoben, sie haben sich nur in der Verantwortlichkeit dafür verschoben. Damit nicht jeder seine Nahrungsmittel selbst anbauen muss, weil dadurch die Wirtschaft ihre Kraft durch die Arbeitsteilung verliert und der Mensch seinen Lebensraum nicht dem Anspruch gemäß aufbauen und verteidigen kann, hat der Mensch sich so weit entwickelt, dass er sich in die Lage versetzte, die gemeinsamen Ressourcen so zu nutzen, dass daraus ein für alle nützlicher Effekt entstehen kann. Wenn da nicht die Gier wäre und der Hunger nach Macht, dann könnte dieses System wirklich funktionieren und würde nicht einige wenige über das Volk stellen, um Gerechtigkeit als offenen Posten für den gegenwärtigen Zustand zu fordern. Es steckt sehr viel Potential in der derzeitigen Situation, nur Politik muss sich der gerechten Arbeitsteilung annehmen und nicht fehlendem Geld.