Frei und nicht überwacht mein Leben führen
Ich erwarte von meinem Staat, dass er mir vertraut, damit ich ihm vertrauen kann. Projekte wie INDECT, die allgegenwärtige Videoüberwachung und die Bestandsdatenauskunft (richtig: Vorratsdatenspeicherung) schränken mich ein. Sie schaffen ein ein Klima von Angst und Misstrauen.
Sich devot den Interessen anderer Staaten und deren Geheimdienste zu verhalten, bedient diesen furchtbaren Prozess.
Es schränkt meine Lebensqualität ein, wenn die demokratischen Spielräume in meinem Land von einem anderen Land und seinen Geheimdiensten bestimmt werden.
Kommentare: 3
Ja, wo ist das Geblieben?
Man sollte ohne Diskriminierung selbst entscheiden können was man nutzt, wie oft man es nutzt und wofür man es überhaupt nutzen "muss". Mein Leben wäre viel freier, gäbe es nicht den Massenwahn an Konsum und Mitteilungsfreude über die derzeit gängigen Möglichkeiten und Minderheiten. Das bezieht sich jetzt nicht so sehr auf mich selbst, denn ich bin erwachsen, doch für mich ist es unglaublich schwierig meinen Kindern beizubringen, dass das Leben auch ohne Handy sehr wertvoll und lebenswert sein kann. Es mangelt dafür einfach an Vorbildern in ihrem schulischen Umfeld und dem Durchsetzungsvermögen einer politischen Präsenz bei der Absicherung gegen die Kampagnen für den Konsum und die allseits aufgezwungene Technik durch Banken und andere öffentliche Einrichtungen. Ohne Apps scheint der Mensch zum Menschen 2. Klasse degradiert und ohne Computer ist er bereits aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Das ist nicht richtig, denn jeder hat das Recht sich nach eigenem Ermessen zu präsentieren.
Freiheit ist auch mir sehr wichtig! Bedeutet Freiheit nicht auch Verantwortung für das eigene Handeln, die Folgen und Auswirkungen auf Andere zu übernehmen?