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MeinungVeroeffentlicht 23.05.2015 um 09:15 Uhr MeinungAutor von Kramersmeyer MeinungKommentar 5

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?

Schule

Unser Schulsystem ist Ergebnis der Industrialisierung des 19./20. Jh. Das Zeitalter „Industrie 4.0“ vernichtet alte Arbeitswelten und generiert neue. Dieser Wandel muss sichtbar akzeptiert werden. Individualität und Kreativität werden den Fachkräften von morgen abverlangt. Curricula müssen dieses in einem Dreiklang aus Vermittlung notwendiger fundierter Allgemeinbildung, dem Erleben praktischer Erfahrungen und digitalem Lernen widerspiegeln. Dabei ist Neugier der Ausgangspunkt selbständig aktivierter Bildungsprozesse. Strukturell erfordert Lehrerhandeln Wertschätzung, Akzeptanz und den Aufbau von Beziehung. Es erscheint notwendig, eine Schulwelt zu gestalten, die jeden jungen Menschen als Individuum wertschätzt, seine Talente entdeckt und fördert – eine Schulwelt die Kreativen Raum lässt, auf Begeisterung am Lernen basiert, unerschrockenen Forschergeist entwickelt, Vorfreude auf die berufliche Zukunft weckt, Gefühl des Gebrauchtwerdens erzeugt und damit Freude am Leben erhält.

Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?

Zuknftsperspektiven

Individualität und individuelle Zuwächse akzeptieren und fördern – Angst vermeiden.

Kommentare: 5

  • Tolle Ideen.
    Bin völlig Ihrer Meinung.
    Wird in Deutschland jedoch nicht geschehen, da es sich, mit 20 Jahren Verzögerung, auf den sogenannten "globalen Markt" ausrichtet.
    Bedeutet, daß junge Menschen alles lernen müssen, was für eine Ellenbogengesellschaft wichtig ist, humanistische Werte jedoch als antiquiert ad acta gelegt werden.'

    Ihre Zukunftsperspektive teile ich:
    Ein Leben ohne Angst.
    Erzählen Sie das mal Menschen mit mehreren Berufsausbildungen, Akademikern mit Zusatzausbildung und voll erwerbs-geminderten Früh-Rentnern.
    Viele dieser Menschen haben Potential, was die globale Wirtschaft nicht zu brauchen glaubt- es sehr wohl dringend benötigt...

  • Lernen- Schule- Bildung- Weiterbildung- Studium und das oft erwähnte LLL Lebens Lange Lernen müssen den Menschen Freude, Spaß und Motivation bringen und ermöglichen, man muss die Menschen dort erreichen und abholen, wo sie sich befinden. Niemand darf da wegen sozialer Armut oder vielseitig möglicher Hemmnisse und Benachteiligungen ausgeschlossen werden. Wenn weniger Schüler und Jugendliche da sind, muss man das als Chance sehen und nutzen, kleine Klassen, kleine Lerngruppen, viel individuelles Lernen und Fördern ist da doch möglich. Alle Schulen und Bildungseinrichtungen sollten Träger von Innovation und von Zukunftsdenken sein, Eltern- Erziehungsberechtigte- Lehrer- Schüler und Lernende aller Altersgruppen können sich innovativ den Alltagsthemen und den dringenden Fragen der Zukunft stellen. Leider fehlt das heute zu oft in Deutschland und wir können von anderen Ländern lernen in Sachen Schule und Bildung. Gruß und frohe Pfingsten- Uwe