Europäischer Geist, Umwelt und Nachhaltigkeit
Ich wünsche mir von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zu einem solidarischen Europa, auch wenn das bedeutet, dass direkte nationale Interessen zurückstehen müssen. Als Motor der europäischen Witschaft tragen wir meiner Meinung nach eine besondere Verantwortung was den europäischen Integrationsprozess betrifft. Wir sollten die Chance zu einer politischen Union nicht verspielen, denn nur auf einer höheren (europäischen) Ebene können wir Theme wie soziale Ungerechtigkeit und umweltbewusstes Leben effektiv adressieren. Dies betreffend wünsche ich mir transparente Bankensysteme sodass eine gerechte Besteuerung von Spitzeneinkommen möglich ist. Interessant ist auch die Idee einer europäischen Vermögenssteuer a la Piketty. Beides ist visionär, aber in europäischer Zusammenarbeit nicht utopisch. Dies betrifft auch das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit. Man kann die Messlatte nie hoch genug hängen! Europa kann Vorbild sein!
Kommentare: 1
Die Solidarität innerhalb der EU hat leider finanzielle Schranken. Wir leben auch in Wirtschaftsräumen wie NAFTA oder jetzt angestrebt TTIP oder asiatischer oder arabischer Wirtschaftsstrukturen. Diese Strukturen sind keinesfalls von ideellen Vorstellungen geprägt, sondern von den jeweiligen Vorstellungen der dort agierenden Konzerne, die über die jeweilige Politik ihre eigenen Wertvorstellungen durchsetzen. Wir müssen darauf achten unsere eigenen bewehrten Vorstellungen von Kultur, Bildung und Wirtschaft zwar an heutige Erfordernisse anzupassen, aber Grundsätze nicht nur der Mode wegen aufzugeben (Beispiele hierzu Bologna Diskussion, Monanto, Monoplodiskussionen in der US - Oil Wirtschaft usw..).
Wenn wir in diesem Prozess weiterhin verlieren, werden wir unseren heutigen volkswirtschaftlichen Beitrag nicht annährend mehr erwirtschaften können und somit alle ihre schönen Ideen nicht zu realisieren wären. Man muß also schon eine sehr werteorientierte harte Diskussion führen.