Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben
Ich betreue seit vielen Jahren Menschen, die krankheitsbedingt unterschiedliche Defizite aufweisen.
Der immer wieder geäußerte Wunsch ist "Teilhabe am gesellschaftlichen Leben", ein Gespräch mit selbst ausgesuchten Menschen.
Um dies verwirklichen zu können, benötigen diese Menschen nicht nur ihre Gesundheit, sondern sie brauchen Geld zur Moblität, sie brauchen Toleranz und Rücksicht und nicht zuletzt Begleitung und Anleitung.
Viele würden auch gerne im eigenen Haushalt leben. Es ist aber um ein vielfaches schwieriger eine häusliche Plfege und Versorgung zu organisieren, als ein stationäres Angebot anzunehmen. NIcht selten sind Rechtsmittel notwendig. Letzteres muss jedem merkwürdig vorkommen, weil häusliche Pflege z.B. sehr häufig auch noch Geld spart. Das gesparte Geld addiert sich aber nicht dort, wo gespart wird, sondern landet ohne jeden Sinn in prahlenden Statistiken. Es ist daher m.E. notwendig die Ebene der Symptome zu verlassen und endlich die Ursachen in Angriff zu nehmen.