Freiheit statt Regulierung - Mut statt Ängstlichkeit - Eigenverantwortung statt Sozialstaat
Ich brauche Mut und Freiheit. Das bedeutet, die Verantwortung für sich selbst übernhemen zu können und zu müssen. Deutschland ist satt und ängstlich. Die Menschen wollen Stillstand um ja nichts zu verlieren. Sie verspielen dabei die Zukunft. Gentechnik, Nanotechnologie, Freihandel - dieses Land hat nur noch Angst. Die Zukunft gestalten derweil andere. In den USA, in Asien. Wir sind erstarrt und stolz darauf.
Ich bin Gründer, kein Beamter. Ich muss wagen dürfen, um voran zu kommen. Statt Neues auszuprobieren, verbringe ich Zeit mit Steuern, Regularien und der Antipathie gegen Unternehmer. Wenn ich scheitere, bin ich ein Versager. Wenn ich gewinne, bin ich ein böser Kapitalist. Ich will nichts von diesem Staat. Er soll mich einfach nur in Ruhe lassen. Er kann gerne pauschal 1/3 meiner Einnahmen haben - als Gebühr für Infrastruktur und Sicherheit . Man erspare mir die Bürokratie. Ich lebe gut, wenn ich mich auch beruflich frei fühle. Da hinkt DE den USA hinterher
Kommentare: 3
Unsere Regulierung ist keine Erstarrung. Die schlimmsten Fehler der Menschheit sind entstanden, weil man handelte bevor man gedacht hat. Mir ist bewusst das wir alle von einer guten Wirtschaft mit vielen Arbeitsplätzen profitieren. Aber ich bin nicht bereit, für Geld ethische Grenzen zu überschreiten. Deutschland macht das schon ganz gut, zur Abwechselung wird mal ZUERST über soetwas wie das TTIP Abkommen gerdet und dessen Folgen abgewägt, statt dass man zuerst mal gegen die Wand rennt und dann merkt wo´s wehtut.
Im übrigen sind für mein Verständnis die Finanzmärkte noch nicht genug reguliert. Das Investmentgeschäft hat uns die letzte Wirtschaftskriese eingebrockt.
@Franz-Johannes:
Nein, ganz und gar nicht. Ich glaube sehr an die Verantwortung gegenüber "den Schwachen" (ich meine damit NICHT die Unwillen) und dass es Systeme geben muss, ihnen zu helfen. Aber das Gleichgewicht stimmt nicht mehr. Ich muss mir anhören, dass ich Menschen ausbeute, weil ich ihnen Arbeit gebe (und nein, es sind keine Zeitarbeitsjob, keine Kettenarbeitsverträge oder sonst ein Umgehungstatbestand den ich ebenso ablehne wie Sie). Das ist das, was mich ärgert. Ohne "die Starken" kann man nämlich auch "den Schwachen" nicht helfen. Also sollten wir darauf achen die Balance zu wahren.
Sie wollen Freiheit für die Starken. Ist völlig in Ordnung.
Leider machen Sie nicht einen einzigen Vorschlag, was Sie mit den Schwachen zu unternehmen gedenken.
Die Schwachen gibt es, ob man nun will oder nicht. Und nicht nur am Lebensanfang und -ende.