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MeinungVeroeffentlicht 02.05.2015 um 20:16 Uhr MeinungAutor von Hagen MeinungKommentar 1

Was ist Ihnen persönlich wichtig im Leben?

Miteinander der Geschlechter – Männer nicht länger ausschließen

Gut leben heißt, dass ich als Mann an der Willensbildung über Themen, die Männer und Frauen, Familie und Kinder betreffen, voll und ganz beteiligt und akzeptiert wäre.

Beispiele für alte Prozesse: - Auf der Seite des Bundesfamilienministeriums unter „Gleichstellung“ - „Politik für Frauen und Männer“: ausführliche Beschreibung von Verbesserungen für Frauen und marginal von vermeintlichen Interessen von Männern (mehr Anteil an Erziehung, an Pflegeberufen). Letzteres sind Interessen, die nicht Männer, sondern Frauen formuliert haben. - Frauen verweisen beim Kennenlernen Männer auf Frauen mit niedrigerem Einkommen und Bildung. - Die SPD-Generalsekretärin kündigte an, mit Frauen über Familienthemen zu sprechen. Warum nicht mit Männern?

Neue Prozesse: - Anstelle der feministischen Semantik eine neue Beschreibung, die sich ergibt aus einem positiv zugewandten Austausch von Männern und Frauen, geführt von dafür charakterlich bereiten Personen. - Dadurch weniger ungewollt kinderlose Männer.

Was macht Ihrer Meinung nach Lebensqualität in Deutschland aus?

Von Wirtschaftsstärke bis Internationalität

Wirtschaftliche Stärke, Innovationskraft, soziale Marktwirtschaft, demokratische Prozesse, Drängen auf Eigenverantwortung, vielfältige Landschaft und Stadt- und Landstrukturen.

Immer wieder aber entstanden Übertreibungen bei Neuerungen und damit einhergehende Nachteile und Ungerechtigkeiten. Darunter waren auch Neuerungen, deren Übertreibungen zugelassen wurden, und die abzubauen zu lange gedauert haben. Aktuell haben die Neuerungen bei den Geschlechtern mindestens für eine ganze Generation eine Vielzahl von ungewollter Kinderlosigkeit und Single-Dasein hervorgebracht.

Weitere Stärken: das EU-Projekt und Verständnis für internationale Prozesse.

Kommentare: 1

  • Hier wird erstmals ein Gedanke "Laut" den ich schon lange in der Politik vermisse.
    Bravo "Hagen".
    Die Emanzipation der Frauen hat wenig mit Gleichstellung zu tun. Es ist ein "Machtbestreben der Frauen", wie es die Frauen den Männern ständig vorwerfen.
    Machtbestreben über das andere Geschlecht ist aber in beiden Fällen "falsch". Eine Gemeinsamkeit, Gleichheit oder Gleichstellung sagt nicht, dass alle das gleiche tun dürfen - oder alle das gleiche lassen müssen. Dann würden ja alle das gleiche mächen müssen (das wäre fad). Nein ein gelichbereichtigtes Miteinader, in welches jeder seine Stärken und Neigungen einbringen kann und soll - ohne den anderen zu erniedrigen oder zu beschämen - wäre der ware Ansatz einer Gleichstellung. Davon sind wir aber weit entfernt.
    Die überzogene Emanzipation ist genauso abzulehnen wie die Macho-Welt der Männer. Beides ist der Sache selbst nur abträglich. Wir wollen doch in Gemeinschaft leben, nicht uns in Gemeinschaft gegenseitig unterdrücken!